Milos Jojic steht beim 1. FC Köln ganz oben auf der Einkaufsliste.

Milos Jojic steht beim 1. FC Köln ganz oben auf der Einkaufsliste.

Jojic-Deal rückt näher

Der Flirt zwischen dem 1. FC Köln und Milos Jojic wird immer heißer. Die Geissböcke suchen händeringend nach einem kreativen, offensiven Mittelfeldspieler. Der Serbe wiederum hat berechtigte Zweifel, ob man bei Borussia Dortmund seine Dienste noch benötigt. Geht der Deal sogar noch vor Beginn des Trainingslagers in Bad Tatzmannsdorf über die Bühne?

Peter Stöger blieb am Mittwoch erwartet gelassen. Man sei sehr zufrieden mit den bisher getätigten Transfers. Und man sei noch lange nicht am Ende. “Wir sind dran, unsere Wünsche zu erfüllen”, bestätigte der Effzeh-Coach. Und weiter: “Es sieht gut aus.”

Gut sieht es vor allem in Sachen Milos Jojic aus. Der GEISSBLOG.KOELN hatte bereits am Mittwochmorgen berichtet, dass das Kölner Interesse am 23-jährigen Dortmunder weiter besteht. Schon im Winter hatte Sportchef Jörg Schmadtke bei der Borussia wegen Jojic angeklopft. Nun unternimmt der FC einen nächsten Versuch, wie auch der “kicker” und der “Express” berichten. Laut “Bild” weilte Sportchef Jörg Schmadtke am Dienstag gar in Tschechien, um sich Jojic vor Ort bei der U21-EM anzuschauen.

https://twitter.com/BL_Latest/status/613684853226217472

Die Verhandlungen laufen, der Poker um die Ablösesumme (Dortmund zahlte im Januar rund 2,2 Mio. an Partizan Belgrad) ist eröffnet. Der BVB ist offenbar gewillt, den Serben nicht nur auszuleihen, sondern auch zu verkaufen. Dem Vernehmen nach müsste der Effzeh rund zwei Millionen Euro hinblättern, um den beidfüßigen Ideengeber und exzellenten Freistoßschützen zu bekommen.

Ein Ass im Ärmel für die Geissböcke könnte auch die Kehrtwende in der Dortmunder Hängepartie um Ilkay Gündogan sein. Ein Verbleib des deutschen Nationalspielers beim BVB wird immer wahrscheinlicher. Für Jojic würde das bedeuten, dass seine Einsatzchancen unter Neu-Coach Thomas Tuchel weiter sinken würden. Der Serbe spielt zwar eigentlich einen offensiveren Part als Gündogan, hatte sich in den bisherigen eineinhalb Jahren beim BVB aber flexibel zeigen müssen, um im Mittelfeld überhaupt zum Einsatz zu kommen. Bliebe Gündogan, hätte er einen weiteren namhaften Konkurrenten vor sich, an dem es aktuell wohl kein Vorbeikommen gäbe.

Was er wirklich drauf hat, zeigte er eindrucksvoll in Prag. Besonders gegen Deutschland (1:1) überzeugte der 23-Jährige. Und er würde genau das erfüllen, was sich Stöger in Sachen Kaderplanung wünscht: “Wir wollen ein bisschen Kreativität hinzuholen.”

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