Frederik Sörensen ist der neue Abwehr-Hüne beim 1. FC Köln. Der kommt von Juventus Turin in die Domstadt.

Sörensen: "Ein hoher Berg, den ich erklimmen muss"

Ich bin bereit, jedes Spiel zu spielen

“Ich bin hergekommen, um zu spielen”, sagt er forsch, wohlwissend, dass der einzig verbliebene Platzhirsch in der Innenverteidigung, Dominik Maroh, aktuell verletzt ist und auch Dominique Heintz erst am Montag ins Training eingestiegen ist und somit keinen Vorsprung hat. “Ich habe aus Italien einiges an Erfahrung mitgenommen, deswegen bin ich mir sicher, dass ich mich hier gut eingewöhnen werde. Deutschland ist Dänemark sehr ähnlich.”

Dennoch: Sörensen kommt mit relativ wenig Spielpraxis zum Effzeh. Bei Hellas Verona, seinem letzten Verein, spielte er nur elf Spiele in einer Saison. Auch in den zweieinhalb Jahren zuvor in Bologna war er nur selten so etwas wie Stammspieler. Kein Problem für den U21-Nationalspieler seines Landes. Zumindest sagt er das selbst. “Ich glaube nicht, dass es ein Handicap ist. Ich werde hier viel spielen. Deswegen bin ich relaxed. Ich bin bereit, jedes Spiel zu spielen.”

Agger ist für jeden Dänen ein Vorbild

Vorgenommen hat er sich eine Menge. Auch, weil seine Vorbilder nicht irgendwelche Spieler sind: Rio Ferdinand und Daniel Agger, die beiden Innenverteidiger, die in der Premier League zu Weltstars wurden. “Ferdinand war ein großartiger Verteidiger, kompromisslos und stark am Ball. So möchte ich auch sein”, sagt Sörensen, der als Däne aber auch großer Fan des Ex-Liverpool-Stars Agger ist. “Daniel ist für jeden dänischen Spieler ein Vorbild, ein Star, das beste Beispiel dafür, dass man als Däne das höchste Level im Fußball erreichen kann.”

Davon ist er noch weit entfernt, doch Morten Olsen, sein Nationaltrainer und in Köln bestens bekannt, hat ihn schon lange für die A-Nationalmannschaft im Blick. Ein Zeichen dafür, dass er theoretisch alles mitbringen müsste, um den Effzeh weiterzuhelfen. Kopfballstärke, dazu eine gute taktische Prägung und ein solides Aufbauspiel – das erhoffen sich Stöger und Co. vom Zwei-Millionen-Neuzugang. Er hat vier Wochen Zeit, alle von seinem Können zu überzeugen. Dann steigt der Saisonauftakt mit dem Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal gegen den SV Meppen. Sörensen will jedes Spiel spielen – auch und ganz besonders dieses.

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