Die Fans des 1. FC Köln können den ersten Spieltag kaum mehr erwarten.

Die Fans des 1. FC Köln können den ersten Spieltag kaum mehr erwarten.

Zahlt der Fan den Ligaboom?

Die Bundesliga boomt. Diese Feststellung überrascht niemanden. Nun hat aber die Unternehmensberatung McKinsey & Company berechnet, wie groß die Wertschöpfung des deutschen Profifußballs wirklich ist, wie viel Jobs er schafft – aber auch, warum diese Entwicklung an ihre Grenzen stoßen dürfte. Und ab dem Moment die Fans vermehrt zur Kasse gebeten werden könnten.

Die Zahlen sind beeindruckend. Mehr als 150.000 Menschen leben in Deutschland nicht nur für, sondern auch vom Fußball. Alleine in der ersten und zweiten Liga sind inzwischen über 110.000 Menschen Vollzeit beschäftigt – das sind rund 40.000 Arbeitskräfte mehr als noch vor sieben Jahren.

Mehr Steuereinnahmen im Fußball als Ausgaben für BAföG

Dieser Boom, der sich auch im nächsten TV-Vertrag niederschlagen soll, den die Deutsche Fußball-Liga bald ausschreiben wird, hat dazu geführt, dass der deutsche Staat satte 2,3 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben aus dem Fußballgeschäft einstreicht. Zur Einordnung: Jährlich gibt der Staat 1,4 Mrd. Euro für BAföG aus.

Kein Wunder, dass die Wertschöpfungskette, die der Fußball in Deutschland aufgebaut, mittlerweile einen Gesamtwert von 7,9 Milliarden Euro umfasst. “Jeder 350. in Deutschland erwirtschaftete Euro steht mittlerweile im Zusammenhang mit dem Profifußball”, sagt Thomas Netzer, Direktor im Kölner Büro von McKinsey und Autor der Studie. “Die Branche steht allerdings vor der Herausforderung, dieses Tempo auch in Zukunft zu halten.”

Weiterlesen: Bezahlen die Fans die Zeche für noch mehr Wachstum?

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