Peter Stöger während der Spieltags-Pressekonferenz.

"Es geht ans Eingemachte" – Stöger voller Vorfreude

Auch bei Peter Stöger und dem 1. FC Köln hat das Warten endlich ein Ende. Die Bundesliga beginnt und der Effzeh steigt gleich mit einer heiklen Aufgabe in die neue Saison ein. Der Trainer der Geissböcke machte am Freitag aus seiner Vorfreude keinen Hehl, warnte aber vor gut aufgelegten Stuttgartern.

Köln – Peter Stöger ist erleichtert. Bald haben auch die Nachfragen nach der Vorbereitung und die Kaffeesatz-Leserei ein Ende. Am Sonntag geht es auf den Platz, dann geht es endlich wieder um Tore, die sich auch in Punkten niederschlagen. “Das ganze Vorgeplänkel hat endlich ein Ende”, sagte der Österreicher. “Jetzt geht’s ans Eingemachte.”

Ich befürworte das Hawk Eye

Mit dabei in Stuttgart werden gut 4500 Kölner Fans sein, die Unterstützung von den Rängen ist also traditionell einmal mehr gesichert. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Wolfgang Stark, was die Kölner ebenso traditionell zwar nicht so freuen dürfte, aber mittlerweile haben Herr Stark und seine Kollegen ja ein neues Spielgerät an der Hand, das sie zumindest vor den gröbsten Fehlentscheidungen schützen soll: die Torlinientechnik.

“Das finde ich gut. Alles, was es Schiedsrichtern einfacher macht, befürworte ich”, äußerte sich Stöger positiv zum künftigen Einsatz des “Hawk Eye”. Dass dadurch der Fußball an Diskussionsstoff verliert, daran glaubt der 49-Jährige dagegen nicht. “Das Hawk Eye wird vielleicht drei, vier Mal bei uns zum Einsatz kommen. Trotzdem werden wir über 250, 400 oder 600 andere strittige Entscheidungen diskutieren.” Stöger dürfte nichts dagegen haben, wenn am Sonntag jedoch alles glatt verläuft.

Das Vertrauen in unseren Weg wächst

Denn seine Mannschaft dürfte gegen den VfB Stuttgart genug mit der sportlichen Herausforderung zu tun haben. “Die Stuttgarter erscheinen mir richtig gut drauf”, wiederholte Stöger einmal mehr. Und auch, wenn seine eigene Mannschaft eine gute Vorbereitung absolviert hat und statistisch gesehen auf einen Lieblingsgegner trifft, “sehe ich uns nicht als Favoriten – aber auch nicht als Außenseiter.”

Stöger sieht sich mit “zehn Mannschaften” fast auf Augenhöhe. In einer Liga, die gerade im Mittelfeld eine extreme Leistungsdichte hat, zählen für die Geissböcke die Kleinigkeiten noch mehr als früher. “Wir wiegen uns nicht in Sicherheit”, so Stöger, der am Freitag und Samstag noch zweimal nicht-öffentlich trainieren und gerade an den Standards noch feilen lässt. “Aber das Vertrauen wächst in den Weg, den wir eingeschlagen haben.” Also Schluss jetzt mit dem Vorgeplänkel, lasset die Spiele beginnen!

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