Jubel hier, Frust da: Anthony Modeste trifft am 5. Spieltag zum 1:0-Derbysieg für den Effzeh gegen Gladbach. (Foto: MV)

Derby-Fluch besiegt! Borussia besiegt! Serie geknackt!


Den letzten Heimsieg gegen die Fohlen hatten Björn Schlicke und Lukas Podolski am 17. September 2005 herausgeschossen. Zehn Jahre später benötigten die Kölner nur einen Treffer. Es war Modestes viertes Tor im fünften Ligaspiel – ein perfekter Start für den Franzosen bei seinem neuen Klub. Und das, obwohl er in diesem Spiel wenig Freude gehabt haben dürfte. Schließlich stand für den Effzeh vor allem das Verteidigen auf dem Programm.

Ein wichtiges Spiel für den FC entschieden

“Die Ausgangssituation war schwierig. Wir wussten, dass die Gladbacher alles unternehmen würden”, sagte Trainer Peter Stöger hinterher. “Wir selbst hatten in der Vorwoche sechs Stück bekommen und mussten unsere Stabilität wiederfinden. Das hat funktioniert.” So gut, dass die Kölner nach vier Spielen mit insgesamt neun Gegentreffern erstmals in dieser Saison zu null spielten. “Wir sind sehr zufrieden. Wir sind zuhause weiter ungeschlagen und konnte uns drei Punkte angeschrieben. Die Jungs haben Spaß in der Kabine und freuen sich, ein wichtiges Spiel nach langer Zeit wieder für den FC entschieden haben.“

Das konnte sein Gegenüber nicht behaupten. „Gratulation an meinen Kollegen”, sagte Lucien Favre, dessen Team am fünften Spieltag die fünfte Pleite kassierte. “Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, haben versucht Fußball zu kreieren, dabei aber keine klare Torchance herausgespielt. Wir haben die zweite Halbzeit dominiert, ein Konzentrationsfehler hat uns dann das gekostet. Das ist schade.”

Wir hätten viel Spaß haben können

Schade war auch, dass trotz des ersten Derby-Heimsieges nach zehn Jahren keine richtige Feierstimmung aufkommen wollte. Ein beträchtlicher Teil der Südkurve war die meiste Zeit des Spiels über ruhig geblieben, weshalb auch die Ehrenrunde der Spieler knapp geriet. “Jeder ist selbst für sich verantwortlich, wie lustig er es im Stadion hat”, sagte Peter Stöger. “Wir hätten relativ viel Spaß haben können.” Die Party fand daher erst in der Kabine statt.

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