Yuya Osako im Spiel des 1. FC Köln gegen Darmstadt 98. (Foto: JH)

"Nichts für Feinschmecker": Ein 0:0 zum Abgewöhnen

Der 1. FC Köln hat mit dem zweiten 0:0 in Folge nach 14 Spielen die 20-Punkte-Marke geknackt. Das war aber auch das einzig Positive an trostlosen 90 Minuten beim SV Darmstadt 98. Der Effzeh fand keine Mittel gegen mutige Lilien. Die Temperaturen um den Gefrierpunkt entsprachen dem Geschehen am Böllenfalltor. Wenig Erwärmendes, aber wenigstens keine Niederlage für die Geissböcke.

Darmstadt – Alles begann mit einem neonroten Ball: Nebel hatte am Freitagabend den Südosten Darmstadts in einen weißen Schleier gehüllt. Kaum Sicht am “Bölle”, da entschied Schiedsrichter Deniz Aytekin, das Spiel mit einem roten Ball zu beginnen. Doch schon nach drei Minuten wurde aus dem roten wieder ein weißer Ball – die Sicht war wieder gut genug. Die Signalfarbe verschwand.

Darmstadt startet besser in die Partie

Und mit ihr viel vom Elan, der diesem Spiel voraus gegangen war. FC-Coach Peter Stöger hatte seinem Team einen Systemwechsel verordnet. Philipp Hosiner musste auf der Bank Platz nehmen. Für die zweite Spitze neben Anthony Modeste rückte Yannick Gerhardt in die Startelf und übernahm die Position des Zehners hinter dem Franzosen.

Das Böllenfalltor im Nebel. (Foto: JH)
Das Böllenfalltor im Nebel. (Foto: JH)

Die Wirkung verpuffte umgehend: Darmstadt begann stärker, Köln wirkte nervös, fahrig und beging viele Fehler im Spielaufbau. Die Ballkontrolle lag bei den Lilien, so auch die erste Chance: Jan Rosenthal kam aus 16 Metern zum Schuss, doch das (mittlerweile weiße) Leder flog knapp am Kasten von Timo Horn vorbei (8.). Es war eine von mehreren Szenen, in denen die Kölner Abwehr nicht klar geklärt hatte und ein zweiter Ball von den 98ern zurück in Richtung FC-Strafraum segelte.

Lehmann vergibt größte Kölner Chance

Den Kölnern musste man zugute halten, dass sie nach einer Viertelstunde besser ins Spiel fanden und sich in die Partie kämpften. Marcel Risse vergab eine erste gute Chance aus halbrechter Position knapp (15.), die beste Möglichkeit der Partie hatte Matthias Lehmann nach 24 Minuten. Nach einer schönen Ballstafette über Vogt, Bittencourt und Osako zog der Kapitän aus 20 Metern ab. Doch Lilien-Keeper Christian Mathenia reagierte stark und war schnell genug im Eck.

Weiterlesen: Stöger zieht ein nüchternes Fazit

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