In Berlin schießt Vedad Ibisevic den 1. FC Köln mit zwei Toren ab. (Foto: SW)

Hertha BSC zeigt, wo der Effzeh schon stehen könnte

Bei den Auftritten der Hertha in der Hinrunde wurde offensichtlich, dass sich die Mannschaft unter Dardai gefunden hat und ihre Vorteile auch in der Lage ist auszuspielen. Die Tore nach Standards, wie zuletzt zweimal durch Anthony Brooks, trugen ihr übriges dazu bei, dass in der Hauptstadt wieder von der großen internationalen Bühne geträumt wird. Etwas, das nach dem Abstieg 2012 so kaum denkbar gewesen war.

Die Hertha ist dem Effzeh ein Jahr voraus

Für den 1. FC Köln gibt es Hinweise, dass ein ähnlicher Weg möglich ist. Berlin hatte es in der Saison 2012/13 im Gegensatz zu den Geissböcken geschafft, sofort wieder aufzusteigen. Die Hertha ist dem Effzeh in seiner Entwicklung in Liga eins also ein Jahr voraus. Im Gegensatz zu Berlin hat Peter Stöger seine Mannschaft aber auf Kurs gehalten. Die Hertha war unter Jos Luhukay aufgestiegen, hatte dann aber um den Klassenerhalt bangen müssen. Erst Retter Dardai sorgte für Ruhe und den Aufschwung.

Der 1. FC Köln verliert mit 0:2 bei Hertha BSC. (Foto: SW)
Der 1. FC Köln war bislang von Anthony Modeste abhängig. (Foto: SW)

Diesen Trainerwechsel hat sich Köln erspart und geht mit dem Erfolgsteam um Stöger und Manfred Schmid die nächsten Schritte an. Der 2:1-Sieg gegen Dortmund war ein erster Hinweis, dass es in der Rückrunde genauso gut laufen könnte wie in den ersten 17 Spielen. Anthony Modeste traf wieder, und mit Simon Zoller schoss ein zweiter Angreifer ein entscheidendes Tor – so wie sich das die Verantwortlichen beim FC wünschen. Modeste alleine, dessen ist sich jeder in Köln bewusst, wird nicht für weitere 24 Punkte in der Rückrunde sorgen können.

Komfortable Situation für beide Teams

Hertha hat sich bereits ein Sechs-Punkte-Polster auf die Nicht-Europacup-Plätze gesichert. Der Effzeh kann mit der Gewissheit ins Frühjahr starten, neun Punkte von den Abstiegsrängen entfernt zu sein. Für beide Teams eine komfortable Situation, um aus den Erfahrungen der Hinrunde die richtigen Schlüsse zu ziehen. Insbesondere für den 1. FC Köln. Spätestens am 26. Februar 2016 können die Geissböcke zeigen, was sie gelernt haben. Dann kommt die Hertha zum Flutlichtspiel nach Müngersdorf – mit Ibisevic und Kalou, aber dann gegen erfahrenere Kölner.



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