Suchten nach einer Lösung, fanden sie spät: Peter Stöger und Jörg Schmadtke. (Foto: Ulmer/Hake)

Stöger sauer: "Das war halbherzig – das geht nicht!"

Der 1. FC Köln spielt eine schwache erste Hälfte, findet danach in Bremen zu seinem Spiel. Das 1:1 (0:1) war am Ende für beide Seiten verdient. Doch ein Elfmeter für Werder Bremen und die Spielweise des Effzeh vor der Pause sorgten für Diskussionen. Die Stimmen zum Spiel aus dem Weserstadion:

Torschütze Dusan Svento: „Wir haben nicht gewonnen, so glücklich kann ich also nicht sein. Aber wir können mit dem Unentschieden leben, weil es in der ersten Hälfte nicht genug war. Wir haben in der zweiten Hälfte mehr gekämpft, mehr Initiative gezeigt und – das Wichtigste – ein Tor geschossen. Ich dachte, ich brauche mit meinem rechten Fuß etwas Glück. Aber ich hatte es und der Ball war drin. Ich war überrascht, dass ich von Anfang an spielen durfte. Ich wollte es genießen. Nach den ersten zwei Flanken zu Beginn dachte ich schon: oh, okay… Aber das passiert eben, dann haben wir uns alle reingekämpft. Wir haben wie ein Team gespielt, das war am wichtigsten.“

Elfmeter-Held Timo Horn: „Aus dem Gefühl heraus müsste man in jedem Spiel zehn Elfmeter pfeifen, wenn das einer war. Ich finde es schade, dass mittlerweile so viel mit Schwalben gearbeitet wird. Wenn man sich die Bundesliga-Konferenz anschaut, sieht man jede Woche zehn, 15 solche Situationen. Das ist unsportlich. Das finde ich nicht gut. In der aktuellen Phase, in der wir uns befinden, werden viele solcher Situationen gegen uns entschieden. Deswegen haben wir so ein Tor von uns heute einfach mal gebraucht. Auch, wenn es spielerisch heute nicht so schön war, haben wir es uns heute verdient, einen Punkt mitzunehmen. Wir hätten uns in der ersten Hälfte aber viel mehr zutrauen müssen.“

Werder-Coach Viktor Skripnik: “Im letzten Heimspiel wollten wir unbedingt drei Punkte holen. Unser Team war am Anfang emotionaler, wir sind in Führung gegangen und haben vergessen das zweite Tor zu machen. Nach dem Wechsel war es ein Fünfzig-Fünfzig-Spiel. Und wenn du das zweite Tor nicht machst, musst du eben bis zum Schluss zittern. Schade, dass wir nicht gewonnen haben.”

Weiterlesen: “Das war ein Punkt für die Moral”

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