Peter Stöger.

Wintertransfers: "Es kann sein, dass wir reagieren"

Eigentlich wollte der 1. FC Köln im Winter nicht auf dem Transfermarkt aktiv werden. Nun könnte sich die Situation ändern, da Kazuki Nagasawa und Bard Finne den Klub in der Winterpause verlassen könnten. Beim Effzeh ist man darauf vorbereitet. Neuzugänge sind deswegen nicht mehr ausgeschlossen.

Köln – Es könnte sein, dass Kazuki Nagasawa am Mittwoch seinen letzten Geburtstag am Geißbockheim gefeiert hat. Noch ist nichts fix, doch die Gespräche zwischen dem FC und dem nun 24-Jährigen laufen genauso wie bei Finne. Sportchef Jörg Schmadtke hat bestätigt, dass man auf der Suche nach einer “einvernehmlichen Lösung” sei. Peter Stöger ergänzte am Mittwoch, dass “es sein kann, dass sie sich verändern wollen”.

Personaldecke bei Ausfällen schnell dünn

Die Abgänge von Finne und Nagasawa würden den FC-Kader noch einmal schrumpfen lassen. Aktuell umfasst der Kader 19 Feldspieler, drei Torhüter sowie die Talente Lukas Klünter, Marcel Hartel und Lucas Cueto, die bislang aber nur bei der U21 zum Einsatz gekommen sind. Zwar sind Hartel und Cueto ähnliche Spielertypen wie Nagasawa und Finne. Klünter stand zudem bereits mehrfach im Profi-Kader.

Dennoch würden die Abgänge des Japaners und des Norwegers Lücken in den Kader reißen. Mit dann nur noch 17 Profi-Feldspielern und den drei Talenten wäre die Personaldecke wohl zu dünn, um in die so wichtige Rückrunde für den FC zu gehen. Das Ziel Klassenerhalt soll unter keinen Umständen gefährdet werden. Verletzungsmiseren sollen wie bisher ohne große Probleme aufgefangen werden können.

Für ein halbes Jahr machen wir nichts

Deswegen sagte Stöger am Mittwoch auch: “Wir sind nicht zwingend auf der Suche, aber wir sondieren immer den Markt, weil wir immer vorbereitet sein müssen, wenn etwas passiert.” Dies könnte nun der Fall sein, sollten Nagasawa und Finne neue Vereine finden.

Stöger stellte aber auch klar, dass potentielle Transfers seitens des Effzeh keine kurzfristigen Lösungen wären. “Für ein halbes Jahr machen wir sicher nichts, selbst, wenn jetzt zwei Spieler gehen sollten”, schloss der Österreicher potentielle Ausleih-Geschäfte aus. Sollte der FC etwas machen, dann mit Perspektive. “Es kann sein, dass wir reagieren, wenn es irgendwo eine Möglichkeit gibt, zuzuschlagen.”

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