Nationalelf-Bilanz: Spieler des Spiels, Comeback, Kritik
Frederic Ananou
Ihr habt noch nie von Frederik Ananou gehört? Der Deutsche Fußball-Bund sehr wohl – und er hält große Stücke auf den 18-Jährigen des 1. FC Köln. Ananou spielt in der Kölner A-Junioren-Mannschaft, ist ein FC-Eigengewächs und wurde nun erstmals für die U19 des DFB nominiert. Gegen Südkoreas Nachwuchs stand er als Innenverteidiger in der Startelf, kann aber auch rechts hinten agieren. “Für mich ist gestern ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen”, sagte Ananou nach seinem ersten DFB-Länderspiel.
Filip Mladenovic
Für Filip Mladenovic war das Spiel Serbiens in Polen (0:1) zwar nicht sein erstes Länderspiel. Doch der 24-Jährige feierte sein Comeback. Nur ein einziges Mal war der Linksverteidiger bislang für sein Land eingesetzt worden – im Jahr 2012. Nun hat er sich beim Effzeh in kürzester Zeit zurück in die Nationalelf gespielt und wurde gegen Polen zwölf Minuten vor Spielende eingewechselt. Sein Transfer zu den Geissböcken hat sich für Mladenovic also schon nach nicht einmal drei Monaten auch auf Nationalmannschafts-Ebene ausgezahlt. Und für den FC bedeutet das: ein Nationalspieler mehr.
Mergim Mavraj
Mergim Mavraj dagegen ist in Albanien eine Institution und kommt vom Stellenwert her kurz hinter dem Staatschef. Der 29-Jährige erlebte am Samstag in Wien allerdings zwei grundverschiedene Halbzeiten. “Mergim war in der ersten Halbzeit überfordert wie die gesamte Mannschaft, weil Österreich richtig gut gespielt hat”, resümierte FC-Coach Stöger, der das Spiel im Stadion verfolgt hatte. “Nach der Pause waren die Albaner gut und auch Mergim hat dann richtig gut gespielt.” Am Dienstag geht es für Mavraj und Albanien noch zu einem zweiten Testspiel nach Luxembourg.
Dusan Svento
Parallel wird Dusan Svento mit der Slowakei in Irland antreten. Der 30-Jährige hatte bereits am Wochenende gegen Lettland (0:0) zumindest acht Minuten auf dem Platz stehen dürfen. Der Linksfuß war in der Schlussphase für Kapitän Martin Skrtel eingewechselt worden.