Frank Schaefer bei den Frauen des 1. FC Köln.

Paukenschlag: Frank Schaefer verlässt den Effzeh

Frank Schaefer ist nicht länger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim 1. FC Köln. Der langjährige Trainer der Geissböcke und der Effzeh haben sich getrennt. Das gab der Klub am Dienstag überraschend bekannt. Grund seien “unterschiedliche Auffassungen über die weitere strategische und inhaltliche Ausrichtung des NLZ”. Vorübergehend wird Sportdirektor Jörg Jakobs die Rolle als NLZ-Chef übernehmen.

Köln – “Wir treffen diese Entscheidung in dem Bewusstsein, dass Frank Schaefer über viele Jahre mit Leidenschaft und ohne persönliche Eitelkeit für den 1. FC Köln gewirkt und ihn in verschiedenen Funktionen hervorragend vertreten hat”, wird FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke in der Klub-Mitteilung zitiert. “Die Arbeit von Frank Schaefer und seine Persönlichkeit genießen im gesamten Klub höchsten Respekt.”

Schaefer verlässt den FC zum 1. April

Es gehe um eine grundsätzliche Neustrukturierung. Diese soll nun Jakobs vorantreiben und in den kommenden Wochen die (personellen) Weichen stellen. Schaefer verlässt den Klub bereits zum 1. April 2016. “Ich habe meine Arbeit beim FC immer mit voller Identifikation und Überzeugung gemacht”, sagte der 52-Jährige. “Über die zukünftige Entwicklung des NLZ gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen. Da der Leiter eines Nachwuchsleistungszentrums vor allem eine planerische Verantwortung hat und gerade in dieser Phase der Saison in langfristig wirksame Entscheidungen eingebunden ist, habe ich mich dazu entschlossen, den FC schon zum 1. April zu verlassen.”

Rekordtrainer und treibende Kraft beim Wiederaufstieg

Der beliebte Schaefer arbeitete mit einer Ausnahme von sechs Jahren (zwischen 1997 und 2003) bereits seit 1982 für den 1. FC Köln, trainierte fast alle Jugendmannschaften und später auch die U19 und U21. In der Saison 2010/11 übernahm Schaefer die Profis und stellte mit sieben Heimsiegen in Serie einen neuen Vereinsrekord auf. Als Interimscoach in der Folgesaison konnte er allerdings nach dem erfolglosen Engagement von Stale Solbakken den Abstieg nicht verhindern.

Anschließend übernahm er mit Jörg Jakobs zusammen die Neuorganisation des sportlichen Bereichs und war damit eine der treibenden Kräfte für den Wiederaufstieg zwei Jahre später. Im Sommer 2013 übernahm er die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums des FC. Diesen Job ist er nun los.

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