Peter Stöger. (Foto: Oliver STRISCH)
Stöger selbstkritisch: "Wir sind noch nicht weit genug"
Lesedauer: 3 Minuten Gegen ein defensiv verunsichertes Schalke hatte sich der FC auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen. Die erste Halbzeit hätte 4:4 und höher ausgehen können. Einzig: Die Schalker nutzten ihre Chancen weitaus besser als die Kölner.
Diese fehlende Kaltschnäuzigkeit hat den FC bereits viele Punkte gekostet. Alleine Anthony Modeste, obwohl schon mit elf Saisontreffern, hätte gleich einige Tore mehr erzielen können, wenn er alleine nur seine größten Chancen genutzt hätte. Ganz zu schweigen von der noch immer fehlenden Torausbeute der anderen Angreifer sowie aus der “zweiten Reihe”.
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“Wir sind noch nicht weit genug”, stellt Stöger selbstkritisch fest. “Letzte Saison mussten wir uns dafür rechtfertigen, dass wir häufig zu Null gespielt haben. Es ist ziemlich offensichtlich, wie schwierig es ist, hinten weiter abzusichern und trotzdem mehr nach vorne zu unternehmen.”
Für ihre Fahrlässigkeit wurden die Domstädter nun häufiger bestraft als in der Hinrunde. Es fehlen die Punkte, was wiederum dazu geführt hat, dass es nach unten wieder enger geworden ist. Nun geht es zum Tabellenletzten – ein klarer Fall? Mitnichten, findet Stöger. “Hannover ist Letzter. Aber die Punkte werden wir nicht im Vorbeigehen mitnehmen.”
Am Geißbockheim ist man sich bewusst, dass es vorentscheidende 90 Minuten werden könnten. Ein Sieg und der Klassenerhalt wäre schon Mitte März in greifbarer Nähe. Über die Folgen einer Niederlage will man dagegen lieber nicht nachdenken. “Wir wiegen uns nicht in Sicherheit. Wir sind auf alles eingestellt und davon überzeugt, weiter auf Kurs zu sein”, zeigt sich Stöger zuversichtlich.
Beim Kurshalten soll auch Matthias Lehmann mitwirken. Der Kapitän wird gegen 96 wohl mit an Bord sein (mehr dazu hier). Er steigt nach einem falschen Tritt vom Dienstag am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein.
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