Jonas Hector. (Foto: GBK)

Tor-Erlaubnis für Hector und die Frage der Autorität

Hoffenheim hat in der Rückrunde bislang 14 Zähler geholt und damit einen mehr als in der gesamten Hinrunde. Die reine “Nagelsmann”-Bundesliga-Tabelle sieht Hoffenheim in der Zeit des 28-jährigen Coaches auf Rang drei hinter dem BVB und dem FC Bayern. Der Effzeh hingegen krebst in der Rückrunden-Tabelle nur auf dem Relegationsplatz herum.

Es gibt Dinge, die wir ausnutzen können

Das Momentum liegt also klar bei den Hoffenheimern, obwohl diese noch immer auf Platz 16 liegen, sich aber nach einer desaströsen Hinserie wieder herangekämpft und Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft haben. “Sie haben es gut hinbekommen, das Momentum mitzunehmen. Wir haben Respekt vor dem, was sie geschafft haben”, so Stöger. “Aber wir sind selbstbewusst genug, dort etwas mitnehmen zu wollen.”

Stöger setzt auch darauf, dass offensive Mannschaften seinem Team eher liegen als defensiv eingestellte. Köln weiß, dass Hoffenheim im Kampf um den Abstieg attackieren muss. Deswegen kündigte Stöger bereits an, auf schnelle Konter setzen zu wollen. “Sie haben ihre Spielidee umgestellt. Sie pressen höher und früher als andere Mannschaften. Ihr Spiel ist schwer zu bearbeiten, aber wir wissen, dass es Dinge gibt, die wir ausnutzen können.”

Köln will die Nagelsmann-Euphorie brechen, dem 28-Jährigen seine erste Heimniederlage als Bundesliga-Trainer zuführen. Die ersten drei Spiele in der Rhein-Neckar-Arena gewann Hoffenheim allesamt. Das soll am Sonntag anders werden. Dennoch ist Stöger angetan von dem, was der junge Trainer-Kollege in nur wenigen Wochen bei der TSG erreicht hat.

Autorität ist keine Frage des Alters

“Die Fakten, die er liefert, sind gut. Er präsentiert sich gut. Die Ergebnisse sind gut”, so der FC-Coach, der sich ein persönliches Urteil nicht erlauben wollte, schließlich kennen sich beide Trainer noch kaum. Allerdings glaubt Stöger nicht, dass Nagelsmann aufgrund seiner jungen Jahre Autoritätsprobleme bekommen könnte. Stögers einfache Erklärung: “Ich habe festgestellt, dass ein Österreicher in Köln so etwas wie Autorität versprühen kann. Deswegen wird das ein 28-jähriger Deutscher in Hoffenheim auch schaffen. Autorität ist keine Frage des Alters.”

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