Die U21 des 1. FC Köln ist sportlich abgestiegen. (Foto: GBK)

U21 am Boden: Abstieg nach peinlicher Pleite perfekt

Die U21 des 1. FC Köln ist sportlich aus der Regionalliga abgestiegen. Nach einer peinlichen 1:2-Niederlage beim abgeschlagenen Tabellenletzten FC Wegberg-Beeck kann das Team von Trainer Martin Heck nur noch am “Grünen Tisch” auf den Klassenverbleib hoffen. Die sportliche Chance vergaben die Kölner fahrlässig und blieben auf dem 15. Tabellenplatz sitzen.

Wegberg – Sie wollten den Klassenerhalt um jeden Preis noch auf dem Rasen schaffen. Dafür war Marcel Hartel von den Profis zur U21 zurückgekehrt. Lukas Klünter saß gesperrt nur auf der Tribüne. Doch ansonsten bot Heck seine stärkste Elf beim Tabellenschlusslicht auf. Ein Auge richteten die Kölner gleichzeitig nach Mönchengladbach, wo Rot-Weiß Ahlen nicht gewinnen durfte, und nach Wattenscheid, wo der SV Rödinghausen ebenso nicht siegen sollte. Wäre einer der beiden Fälle bei einem Kölner Dreier eintreten, wäre der Effzeh gerettet und auch in der kommenden Saison Regionalligist gewesen.

Zwei Abseits-Tore des Effzeh zählen nicht

Mit der Überzeugung, dies schaffen zu können, ging die Heck-Elf die Partie an. Von der ersten Minute an machte der Effzeh Druck und erzielte bereits in der achten Minute das vermeintliche 1:0. Hartel hatte den Ball in den Lauf von Baris Sarikaya gechippt, der das Leder versenkte – aber im Abseits stand. Es sollte nicht das einzige Abseits-Tor der Kölner im ersten Durchgang bleiben, denn in der 40. Minute war es Maurice Exslager, erneut nach Vorlage Hartels, der den Ball im Tor unterbrachte. Aber auch er stand nach Meinung des Schiedsrichter-Gespanns im Abseits.

Timo Hübers. (Foto: GBK)
Timo Hübers. (Foto: GBK)

Es war ein Vabanquespiel der Kölner: Sie mussten offensiv agieren, mussten Druck machen, pressen, hoch attackieren, kurzum: gewinnen. Gleichzeitig durften sie aber hinten nicht zu offen agieren. Dies gelang in Hälfte eins bis auf wenige Ausnahmen gut. Zunächst strich ein Schuss von Thomas Lambertz knapp über die Latte (15.), dann musste Daniel Mesenhöler in seinem letzten Pflichtspiel für den Effzeh gegen Arian Berkigt mit einer starken Parade den Rückstand verhindern (40.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff wäre es dann aber beinahe doch passiert. Michael Clemens leistete sich bei einem missglückten Rückpass einen Blackout, Lampertz lief alleine auf Mesenhöler zu, wurde aber in letzter Sekunde noch von Clemens und Hartel gestellt.

Blick auf die anderen Plätze macht Hoffnung

So ging es torlos in die Pause – und der Blick auf die anderen Plätze verriet: Es hatte sich noch nichts verändert. Ahlen hatte in Gladbach zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen, Rödinghausen spielte in Wattenscheid noch torlos.

Weiterlesen: Dramatische Schlussphase und der K.o. für den Effzeh

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