Der 1. FC Köln ist im zweiten Trainingslager in Kitzbühel angekommen und absolvierte am Freitagabend bereits eine erste Trainingseinheit. (Foto: GBK)

Dreierkette und Transfers: Darüber streiten die FC-Fans

Peter Stöger wird die Spieler des 1. FC Köln am Samstag und Sonntag zu vier Einheiten auf den Trainingsplatz von Kitzbühel beordern. Im Mittelpunkt steht ab sofort die taktische Feinarbeit für die kommende Saison. Mit Jonas Hector ist ein wichtiger Mosaikstein im Kader des Effzeh zurück. Derweil diskutieren viele FC-Fans über die bisherigen Schritte, die der 1. FC Köln unternommen hat, um sich zu verbessern.

Kitzbühel – Wer sich in den sozialen Netzwerken, den Online-Foren und den weiteren Diskussionsplattformen der Effzeh-Fans umsieht, merkt schnell: An zwei Fragen scheiden sich die Geister. Erstens, ob die Umstellung auf eine defensive Dreierkette sinnvoll oder riskant ist. Zweitens, ob die vier bisherigen Neuzugänge ausreichen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Der GEISSBLOG.KOELN nennt die Standpunkte.

Frage: Ist die Umstellung auf ein 3-5-2 sinnvoll oder riskant?

Pro: Die Unterstützer der Idee, künftig vermehrt mit Dreierkette, fünf Mittelfeldspielern und zwei Stürmern zu agieren, sagen: So kann der Effzeh in Zukunft mehr Druck ausüben, höher pressen und offensiver spielen. Durch die Umstellung von Außenverteidigern zu defensiv wie offensiv agierenden Flügelspielern kann der FC das Spiel noch breiter machen, gleichzeitig aber auch mit einer Fünferkette hinten absichern, wenn nötig.

Contra: Die Skeptiker sehen in der Umstellung auf eine Dreierkette ein Risiko. Die Defensive war in der Vergangenheit immer ein Trumpf des 1. FC Köln. Warum etwas verändern, das in den letzten zwei Jahren internationalem Niveau entsprach? Die vergangene Saison habe schließlich gezeigt, dass es dem Effzeh nicht an herausgespielten Chancen gemangelt habe, sondern an deren Verwertung. Eine Systemänderung birgt demnach das Risiko, dass die Offensive nicht besser wird, die Defensive dafür instabiler.

Der GEISSBLOG.KOELN meint: Die Defensive war der große Trumpf des 1. FC Köln und muss es auch bleiben. An dieser Vorgabe darf nicht gerüttelt werden. Allerdings tut das Trainerteam um Peter Stöger gut daran, Alternativen im Offensivspiel einzustudieren. Denn gerade gegen tief stehende Gegner hat sich der Effzeh auch in der letzten Saison sehr schwer getan. Gerade gegen solche Gegner wäre ein funktionierendes 3-5-2 Gold wert.

Weiterlesen: Reichen die bisherigen Neuzugänge aus?

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