Macht Köln den Guirassy-Deal am Freitag perfekt?

Wenn der 1. FC Köln am Freitagnachmittag aus Bad Tatzmannsdorf zurückkehrt, könnte der vierte Neuzugang bereits auf die Geissböcke warten. Sehrou Guirassy soll ein Kölner werden, Jörg Schmadkte weilt bereits wieder in Köln und könnte noch am Freitag den Transfer des Franzosen unter Dach und Fach bringen.

Köln – Nach GBK-Informationen hat Guirassy den obligatorischen Medizincheck bereits absolviert. Nur noch die letzten vertraglichen Details stehen aus. „Ich kann nicht ausschließen, dass es jetzt schnell geht“, sagte Sportchef Jörg Schmadtke dem GEISSBLOG.KOELN. Guirassy – mit Anthony Modeste soll er künftig den französischen FC-Sturm bilden.

Vom Anforderungsprofil ist er ideal

Vive la France! Mit dem 20-Jährigen würde der Effzeh einen körperlich robusten Stürmer bekommen, der mit seiner Körpergröße von 1,86 Meter noch einmal mehr Power in das Kölner Angriffsspiel bringen würde. Guirassy gilt als schnell und zielstrebig auf dem Weg in Richtung Tor. Vertraut man Schmadtkes Einschätzung, ist der Angreifer mit einer „für sein Alter überdurchschnittlichen Abschlussqualität“ ausgestattet. Genau das also, was der FC sucht.

„Er ist über das Zentrum richtig gut, muss aber nicht ganz vorne spielen“, schätzt ihn Trainer Peter Stöger ein. „Er ist das, was wir suchen, vom Anforderungsprofil ideal.“ Heißt: Guirassy kann als alleinige Spitze ebenso spielen wie neben Modeste in einem Zwei-Mann-Sturm. Aber auch für ein 3-4-3 mit drei Angreifern, die ihre Positionen im Spiel ständig tauschen, wäre der Franzose geeignet. „Das würde mit ihm alles funktionieren“, so Stöger.

Sechs Millionen Euro Ablöse – oder weniger?

Jetzt muss nur noch die Unterschrift erfolgen. Bis zum Wochenende will Schmadtke den Deal über die Bühne bringen. Ob Köln die kolportierten sechs Millionen Euro Ablöse tatsächlich zahlen wird oder ob Guirassy am Ende preiswerter wird, ist nicht bekannt.