Peter Stöger. (Foto: GBK)

Stöger wirbt um Vertrauen: „Der Kader ist gut!“

3. Hat Köln auf die Sturm-Flaute angemessen reagiert?

Nur 38 Tore in 34 Spielen, davon 15 Tore durch Anthony Modeste: Abgesehen vom Franzosen war die Kölner Offensivabteilung in der vergangenen Saison eine Enttäuschung. Dieses Manko wollte Jörg Schmadtke in diesem Sommer unbedingt anpacken. Er holte mit Rudnevs einen Stürmer, der in den letzten drei Jahren zwar eine schwere Zeit in Hamburg hatte, zumindest aber schon einmal bewiesen hat, dass er in der Bundesliga zweistellig treffen kann. Er alleine wäre aber wohl keine Lösung der Sturm-Probleme gewesen.

Der Trainingsauftakt des 1. FC Köln. (Foto: GBK)
Zwei Hoffnungsträger: Pawel Olkowski und Simon Zoller. (Foto: GBK)

Sehrou Guirassy dagegen soll genau diese Lösung sein. Der Franzose ist das große Versprechen für die Zukunft beim Effzeh – sobald er fit ist. Und dann ist da noch Simon Zoller. Neben Modeste war der 25-Jährige mit sechs Toren der Lichtblick 2015/16. Zumal er diese in nur 24 Einsätzen erzielte und davon nur 14 Mal in der Startelf stand. Eine Quote also, die hoffen lässt. Vor allem, wenn Zoller gesund bleibt. Acht Spiele verpasst er letzte Saison verletzt. Modeste, Guirassy, Zoller, Rudnevs – sie sollen für die Tore sorgen. Und eigentlich auch Yuya Osako. Beim Japaner wartet ganz Köln noch immer auf den viel zitierten platzenden Knoten.

4. Ist der Kader besser als in der Vorsaison?

Kehrt Jonas Hector aus seinem EM-Urlaub wieder, sind Guirassy und Marcel Hartel wieder gesund und kommen tatsächlich noch ein defensiver Mittelfeldspieler und ein Innenverteidiger, dürfte der 1. FC Köln ohne Frage über einen deutlich stärkeren Kader als in der Vorsaison verfügen. Insbesondere, wenn ein Sechser der Qualität Sanés (kopfball- und zweikampfstark) kommen sollte. Doch auch ohne die beiden potentiellen Neuzugänge ist der Effzeh-Kader im Vergleich zur Vorsaison besser bestückt. Das liegt zum einen an der linken Seite mit Rausch und Mladenovic, weshalb Hector noch häufiger im Zentrum auf der Gerhardt-Position spielen könnte.

Der Trainingsauftakt des 1. FC Köln. (Foto: GBK)
Marco Höger und Milos Jojic. (Foto: GBK)

Zum anderen holte Köln große Bundesliga-Erfahrung hinzu. Vor allem Marco Höger könnte eine Schlüsselrolle übernehmen. Sollte seine Spielfitness schnell zurückkehren, steht der Neuzugang für eine neue Qualität im Kader, die gerade den jungen Mitspielern gut tun dürfte. “Man kann uns vertrauen, wenn wir sagen: Der Kader ist gut”, warb Trainer Peter Stöger für den bestehenden Kader. “Wir werden seriös daran arbeiten und versuchen, noch jemanden dazu zu holen, um den Kader noch besser zu machen. Aber wir haben keine Probleme.”

Zumal Stöger darauf hofft, dass einige Totalausfälle der vergangenen Saison als Quasi-Neuzugänge in der neuen Saison wieder durchstarten. Allen voran Pawel Olkowski und Milos Jojic gilt hier besonderes Augenmerk. Die beiden Problemfälle der Vorsaison wollen es wissen. Das gilt auch für Osako, der allerdings aufgrund der enormen Konkurrenz in der Offensive einen gewaltigen Sprung machen muss, um eine gewichtige Rolle in den nächsten Monaten spielen zu können. Der Konkurrenzkampf, so viel ist jedenfalls sicher, ist noch einmal größer geworden.

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