Peter Stöger. (Foto: GBK)

Stöger wirbt um Vertrauen: „Der Kader ist gut!“

Der Transfer von Sehrou Guirassy ist perfekt, jener von Salif Sané wohl geplatzt. Sollte sich Hannover 96 nicht noch merklich bewegen in der Frage der Ablösesumme, wird der Senegalese nicht zum 1. FC Köln wechseln. Was würde das für die Aktivitäten der Kölner auf dem Transfermarkt bedeuten? Vier Fragen zum aktuellen Stand der Kaderplanung.

1. Wurden die Abgänge kompensiert?

Für Dusan Svento kam Konstantin Rausch. Für Kevin Vogt kam Marco Höger. Für Philipp Hosiner kam Artjoms Rudnevs. Drei Abgänge, die jeweils durch drei positionsgetreue Spieler mit großer Bundesliga-Erfahrung ersetzt wurden. Rausch spielte eine starke Saison in Darmstadt. Höger bringt internationale Erfahrung mit. Rudnevs hat im Gegensatz zu Hosiner bereits bewiesen, dass er in der Bundesliga ein Torjäger sein kann. Das ist die positive Kritik. Es bleiben die Fragezeichen hinter Högers Verletzungsanfälligkeit und Rudnevs’ Torflaute der letzten drei Jahre. Diese Fragezeichen werden sich erst im Laufe der Saison beantworten lassen. Stand jetzt hat Köln die drei genannten Abgänge mindestens gleichwertig ersetzt. Einzig…

Yannick Gerhardt. (Foto: GBK)
Yannick Gerhardt. (Foto: GBK)

2. Wird der Effzeh noch mal auf dem Transfermarkt zuschlagen?

…der Abgang von Yannick Gerhardt wurde bislang nicht kompensiert. Das Kölner Eigengewächs, das zum VfL Wolfsburg wechselte, hat ein Loch im zentralen Mittelfeld hinterlassen. Dieses sollte eigentlich Salif Sané füllen. Doch der Hannoveraner wird von 96 nicht freigegeben. Die Vehemenz, mit der Sportchef Jörg Schmadtke nun schon seit Monaten versucht, Sané von den Niedersachsen loszueisen, lässt zwei Szenarios zu: Entweder, die Absage aus Hannover führt dazu, dass sich Schmadtke in eine andere Richtung orientiert und einen anderen Spieler verpflichtet. Oder Köln setzt alles auf die Karte Sané und wird versuchen, den Senegalesen im Winter zu bekommen.

Im letzteren Fall könnte Jonas Hector von der linken Seite fest ins Zentrum wechseln, da dank Rausch und Filip Mladenovic die linke Seite nun ebenfalls doppelt besetzt ist. Neben einem Sechser sucht der 1. FC Köln auch noch weiterhin ein fünften Innenverteidiger, um künftig noch häufiger mit einer Dreierkette spielen zu können.  Deswegen ist davon auszugehen, dass der Effzeh noch mindestens einen Spieler in dieser Sommer-Transferperiode verpflichten wird.

Weiterlesen: Wurde die Sturm-Flaute behoben? Ist der Kader besser?

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