Der 1. FC Köln trennt sich torlos vom SV Werder Bremen im letzten Heimspiel der Saison 2015/16. (Foto: JS)

Das entscheidende Jahr 2018 und ein Stadion-Neubau

Das Wort “Rekord” wird im Umfeld des 1. FC Köln dieser Tage fast schon inflationär benutzt. Vor allem, was das sportliche Abschneiden angeht. Dabei trifft der Begriff vor allem auf die wirtschaftliche Situation des Klubs zu. Doch die eigentlichen Rekorde stehen erst noch bevor. Zwei Jahreszahlen spielen dabei eine entscheidende Rolle: 2018 und 2024.

Köln – Sportlich erreicht der 1. FC Köln in diesen Wochen vieles, was lange nicht mehr erreicht wurde, teils weit über 20 Jahre nicht mehr. Streng genommen sind es also keine Rekorde, sondern das Ende lang anhaltender Erfolglosigkeit.

Wenn Alexander Wehrle allerdings die jährlichen Geschäftszahlen vorstellt, dann handelt es sich in der Tat um Rekorde. Um einen Umsatzrekord (erstmals in der Vereinsgeschichte über 100 Mio. Euro), um einen Rekordgewinn (10,5 Mio. Euro vor Steuern). Auch der Verkauf von Yannick Gerhardt bedeutete den teuersten Transfer in der Klub-Historie. Die eigentlichen Rekorde allerdings stehen noch aus, was an zwei Jahreszahlen liegt.

Das Jahr 2018: Wenn das große Geld lockt

Geschäftsführer Alexander Wehrle. (Foto: GBK)
Geschäftsführer Alexander Wehrle. (Foto: GBK)

Noch 21 Monate muss Alexander Wehrle warten. Dann verspricht eine völlig neue Ausgangslage einen Quantensprung für den Effzeh. Am 30. Juni 2018 laufen die drei großen Werbeverträge beim Effzeh aus: REWE als Hauptsponsor, Erima als Ausrüster und RheinEnergie als Exklusivpartner und Namensgeber des Stadions. Drei Verträge, die in deutlich schlechteren Zeiten von den Geissböcken geschlossen wurden. Drei Bereiche, in denen Wehrle und Co. mit etwas Glück (und sportlichem Erfolg) ein Plus von mehreren Millionen Euro verzeichnen könnten.

Erste Kontakte mit potentiellen Neu-Partnern wurden nach GBK-Informationen bereits geknüpft. Die Verhandlungen sollen frühzeitig im nächsten Jahr beginnen. Die bestehenden Vertragspartner sind zwar die ersten Ansprechpartner, das hat Wehrle immer wieder betont. Doch die neue Attraktivität der Marke 1. FC Köln dürfte in allen drei Bereichen zu Bieter-Wettbewerben führen. So, wie dies kürzlich zu einer deutlich verbesserten Partnerschaft zwischen Ford und dem Effzeh geführt hatte.

Weiterlesen: Der neue TV-Vertrag als Faktor X für die nächsten Jahre 

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