Sehrou Guirassy bei seinem ersten öffentlichen Training für den 1. FC Köln. (Foto: GBK)

Transferbilanz: FC im Liga-Vergleich mit sattem Plus

Der Transfermarkt ist geschlossen, bis auf wenige Länder wie Katar oder Argentinien haben die meisten Fußballnationen ihre Transferaktivitäten beendet. So auch die Bundesliga, in der der 1. FC Köln als einer von sieben Klubs die zurückliegende Transferphase mit einem Plus abgeschlossen hat.

Köln – Nur zwei Klubs in der Bundesliga konnten nach Verrechnung der Einnahmen und Ausgaben einen größeren Gewinn verzeichnen als die Geissböcke. Borussia Mönchengladbach machte sich den Verkauf von Granit Xhaka an Arsenal London (45 Mio. Euro) zunutze, der FC Schalke 04 gab Leroy Sané an Manchester City ab (55 Mio. Euro).

Wie viel wert ist der FC-Gewinn am Ende?

In der aktuellen Bilanz liegen die Schalker vor dem Effzeh. In der Nachbetrachtung könnte sich dies aber noch ändern. Nabil Bentaleb und Evgen Konoplyanka wurden zunächst nur ausgeliehen. Allerdings wurden für beide fixe Kaufoptionen vereinbart, die im kommenden Sommer greifen würden, sollten sich beide auf Schalke durchsetzen. Dann hätte der FC Schalke 04 sogar ein dickes Transferminus gemacht, der Effzeh stünde hinter Gladbach auf Rang zwei der Transfertabelle.

Doch wie viel wert ist der Gewinn am Ende? Der Effzeh entschied sich, aufgrund der gestiegenen Transferpreise nicht mehr weiter zu investieren. Yannick Gerhardt und Kevin Vogt spülten rund 15 Millionen Euro in die Kasse. Marco Höger und Sehrou Guirassy kosteten dagegen dem Vernehmen nach nur etwas mehr als fünf Millionen Euro. Artjoms Rudnevs und Konstantin Rausch kamen bekanntlich ablösefrei.

Erster Eindruck gibt Schmadtke und Stöger Recht

Geschäftsführer Alexander Wehrle hatte stets betont, dass ein Transferüberschuss wieder in die Mannschaft investiert würde. Dies geschah nur indirekt über die Vertragsverlängerungen mit Anthony Modeste, Leonardo Bittencourt und Jonas Hector. Leistungsträger wurden gebunden, aber hätte der Effzeh noch einmal nachlegen sollen? Sportchef Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger kamen zu dem Schluss, dass der Kader stärker sei als in der vergangenen Saison. Der erste Eindruck bestätigt diese Sicht.

Weiterlesen: So viel gaben die Bundesliga-Klubs im Vergleich aus

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