Ein verärgerter und ratloser Marcel Risse in Berlin. (Foto: SW)

"Ein Junge, der Gott sei Dank richtig gut kicken kann"

Marcel Risse ist Teil der kölschen Seele beim 1. FC Köln. Zusammen mit sieben weiteren Kölnern bildet er das städtische Herzstück der Profi-Mannschaft. Aber auch sportlich geht der 26-Jährige voran. Peter Stöger erhob nun ein Loblied auf den Torschützen im DFB-Pokal.

Köln – Die Kölsch-Connection: Marcel Risse, Timo Horn, Thomas Kessler, Sven Müller, Marco Höger, Salih Özcan und Marcel Hartel – sieben gebürtige Kölner plus das in Euskirchen geborene Eigengewächs Lukas Klünter stehen im 24-Mann-Kader des 1. FC Köln. Ein Drittel des Effzeh ist also kölsch, ein Drittel der Spieler weiß ganz genau um die Besonderheiten des Klubs vom Geißbockheim.

Loblied auf den Fußballer und Menschen Marcel Risse

Natürlich auch und vor allem Marcel Risse, der sich im Sommer 2013 entschied, den 1. FSV Mainz 05 zu verlassen, um – Zweite Liga hin oder her – in seine Heimat zurückzukehren. Der bodenständige Blondschopf gehört seitdem zu den unumstrittenen Stammspielern, Leistungsträgern und Identifikationsfiguren. Im DFB-Pokal gegen Hoffenheim sorgte er mit seinem Freistoßtor aus über 30 Metern für das absolute Highlight des Abends. Aber auch in der Bundesliga hat der 26-Jährige bereits zu seiner Form gefunden.

Drei Vorlagen und drei Tor in zehn Pflichtspielen, so darf es für den Rechtsfuß gerne weitergehen. Das findet auch sein Trainer. “Er macht eine außergewöhnliche Entwicklung durch, ist ein Fixposten, egal auf welcher Position”, sagte Peter Stöger vor dem Spiel des Effzeh gegen den Hamburger SV. “Marcel hat hier, seit ich mit ihm arbeiten darf, sein Spiel enorm vorangetrieben.” Ob auf seiner angestammten Position im rechten Mittelfeld oder aushilfsweise als Rechtsverteidiger, Risse leistete sich in den letzten Monaten kaum einmal eine schwächere Partie.

Ein Vollprofi, der weiß, was zu tun ist, wie man sich zu benehmen hat

Für seinen Trainer aber nicht die einzige Qualität. “Er ist ne echte kölsche Jung, dafür aber eher untypisch zurückhaltend”, beschrieb ihn Stöger. “Es ist schön mit ihm zu arbeiten, er ist ein Vollprofi, der weiß, was zu tun ist, wie man sich zu benehmen hat. Ein angenehmer Junge, der Gott sei Dank richtig gut kicken kann.” Und der dies gerne schon wieder am Sonntag gegen den HSV nachweisen möchte – wie in der Rückrunde 2014/15, als er in Hamburg zwei Treffer erzielte.


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