Sportwetten: So sichert sich Köln bei den Spielern ab

Die Causa Ivica Olic zeigt, wie verzwickt die Verbotsregeln für Sportwetten bei Spielern sind. Olic gibt an, im Freundeskreis in kleinem Stile aus Spaß gewettet zu haben. Der 37-Jährige hätte allerdings wissen müssen, dass er nicht auf Spiele seiner eigenen Liga hätte wetten und dann schon gar nicht mit seiner eigenen Kreditkarte bezahlen dürfen.

Alle Spieler unterschreiben, dass sie nicht wetten dürfen

Auch beim 1. FC Köln hat man den Vorfall zur Kenntnis genommen. Jörg Schmadtke wurde in seiner Karriere als Manager bisher noch bei keinem seiner Vereine mit einem Verdacht konfrontiert. “Beim 1. FC Köln haben alle Spieler unterschrieben, dass sie nicht wetten und auch keine Aktien halten dürfen”, sagte Schmadtke dem GEISSBLOG.KOELN. Der Zusatz des verbotenen Aktienbesitzes bezieht sich auf Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben sind als einziger deutscher Klub an der Börse notiert und als Kölner Konkurrent deswegen eine verbotene Zone für jeden FC-Profi, der über eine potentielle Geldanlage nachdenkt.

Dennoch weiß auch Schmadtke, dass außer dieses Vertragszusatzes Kontrollen durch den Klub nahezu unmöglich sind. Die Geissböcke setzen also auf die Eigenverantwortung der Spieler. Auf jene gesunde Selbsteinschätzung, die Ivica Olic offenbar fehlte.


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