Roman Prokoph. (Foto: GBK)

U21: Trotz Profi-Unterstützung nur Remis gegen Düsseldorf

Die U21 des 1. FC Köln ist in der Partie gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen. Die Geissböcke waren in Sachen Spielanteile und Torchancen zwar klar überlegen, der entscheidende Treffer gelang der Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling vor 400 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion jedoch nicht.

Köln – Im Heimspiel gegen die Fortuna aus Düsseldorf standen mit Sehrou Guirassy, Sven Müller, Lukas Klünter und Marcel Hartel gleich vier Profis des Effzeh für das Regionalliga-Team von Beginn an auf dem Platz. Trotz der Unterstützung des Quartetts reichte es für die Jung-Geissböcke am Ende aber nur zu einem Punkt – einen Sprung in der Tabelle verpasste die Mannschaft trotz einer ordentlichen Leistung.

Moment des Spiels

Nachspielzeit. Letzte Aktion des Spiels. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld wuchtete Sehrou Guirassy den Ball per Kopf in die Maschen. Riesenjubel. Doch der Treffer zählte nicht: Der Linienrichter hatte eine Abseitsposition des Stürmers ausgemacht und die Fahne gehoben. Der Franzose, der ansonsten einer eher mäßige Leistung anbot, wäre beinahe zum Matchwinner geworden.

Das Spiel in zwei Akten

Die Gäste aus Düsseldorf legten forsch los, die Fortuna war in den ersten zehn Minuten die bessere Mannschaft. Gefahr strahlte das Team von Trainer Aksoy Taskin aber nur nach Standardsituationen aus. Mit zunehmendem Spielverlauf kontrollierten die Jung-Geissböcke das Geschehen. Vor allem über die rechte Seite in Person von Lukas Klünter kam der Effzeh immer wieder gefährlich vor das Düsseldorfer Tor. Angreifer Roman Prokoph vergab eine gute Kopfball-Möglichkeit nach einer Flanke des 20-Jährigen (10.). Marcel Hartel war im ersten Durchgang ebenfalls sehr agil. Seine Abschlüsse wurden aber jeweils geblockt (13. und 33.). Die beste Chance vergab Mittelfeldspieler Anas Ouahim. Nach Pass von Michael Klauß scheiterte Ouahim mit seinem Schuss an  Düsseldorfs Keeper Lars Unnerstall (37.). Drei Minuten später kam die Fortuna zu ihrer klaren Chance: Ein strammer Schuss aus gut 20 Metern von Kemal Rüzgar streifte den Außenpfosten, FC-Torhüter Sven Müller wäre machtlos gewesen.

Patrick Helmes und Stefan Emmerling. (Foto: GBK)
Patrick Helmes und Stefan Emmerling. (Foto: GBK)

Die zweite Halbzeit startete mit einer Großchance für das Team von Stefan Emmerling: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld tauchte Marius Laux frei vor Unnerstall auf, konnte den Ball aber nicht mehr platzieren. Auf der anderen Seite wurde Düsseldorfs Rüzgar steil geschickt, Müller parierte den Schuss jedoch stark (50.). In der Folge übernahmen die Kölner wieder das Zepter. Einen Schuss von Guirassy aus dem Rückraum nach Klünter-Vorarbeit wehrte Unnerstall ab. Kurz vor Schluss hatte Prokoph nach scharfer Flanke von Hartel noch einmal eine dicke Kopfballchance, vergab jedoch. In der Nachspielzeit nickte Guirassy nach einem Freistoß ein, doch der Linienrichter entschied auf Abseits.

Fazit

Angesichts des Spielverlaufs und der besseren Möglichkeiten ist das Unentschieden für die Kölner eigentlich zu wenig. Einzig die Anfangsphase der Partie ging an die Gäste aus Düsseldorf, danach dominierte der Effzeh das Geschehen. Am Ende herrschte bei den Gastgebern, auch wegen des nicht gegebenen Treffers durch Guirassy, eher das Gefühl vor, zwei Punkte verloren statt einen gewonnen zu haben. Die Leistungen der vier FC-Profis waren allesamt ordentlich: Sven Müller hatte wenig zu tun. Wenn er einmal gefordert wurde, zeigte er sich sicher. Lukas Klünter und Marcel Hartel gehörten vor allem im ersten Durchgang zu den auffälligsten Akteuren. Einzig Guirassy erwischte ein Spiel mit Licht und Schatten – mit seinem Treffer hätte er jedoch der Mann des Tages werden können.

Das sagte Stefan Emmerling

„Wir hätten gerne gewonnen und waren dem Tor über 90 Minuten gesehen näher als die Fortuna. Aber es war eine ordentliche Leistung von uns und man kann eine Weiterentwicklung unserer Spieler sehen. Vor ein paar Wochen hätten wir so ein knappes Spiel möglicherweise noch verloren.“

So spielte der Effzeh

Müller – Klünter, Kusic, Schüler, Laux – Hildebrandt, Hartel, Klauß, Ouahim – Prokoph, Guirassy

Tore

Fehlanzeige


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