Tuncay Nadaroglu. (Foto: GBK)

Zwei Kölner von 1998 wollen mit den Löwen aufsteigen

Er erlebte die letzten Monate des 1. FC Köln in der Bundesliga mit, als die Geissböcke im Jahr 1998 erstmals in Richtung Zweite Liga taumelten. Inzwischen steht Tuncay Nadaroglu an der Seitenlinie des TSV 1860 München. Zusammen mit Andreas Menger bildet er das Trainerteam um Kosta Runjaic.

München – Es ist kalt geworden, auch in München. Tuncay Nadaroglu steht am Samstag an der Grünwalder Straße am Trainingsplatz und gibt den Spielern des TSV 1860 Anweisungen. Sein Chef – „Coach Kosta“, wie er bei den Löwen genannt wird – steht auf dem Platz, Nadaroglu am Rand. In einer Ecke des Grüns trainiert Andreas Menger die Torhüter.

Mit dem FC abgestiegen – mit den Löwen nun nach oben?

Nadaroglu gehört seit diesem Sommer zum neuen Trainerstab bei Sechzig. Runjaic kam als Nachfolger von Daniel Bierofka und holte den 42-Jährigen aus Aschaffenburg. Dort wohnt der ehemalige Abwehrspieler inzwischen, seinen Lebensmittelpunkt hat er nun aber nach München verlagert. Bei 1860 sollen Runjaic, Menger und er die Löwen wieder auf Kurs bringen. Der Kurs: die Erste Liga – mithilfe der Millionen von Investor Hasan Ismaik. Nadaroglu und Menger, beide in der ersten Abstiegssaison des Effzeh 1997/98 am Geißbockheim aktiv, nun also wiedervereint bei den Löwen.

Kontakt zu seinen Wurzeln hat Nadaroglu immer behalten. In Siegburg geboren, spielte Nadaroglu als Kind für den SV 04, später für Bad Honnef. Dann rief der 1. FC Köln. Als 22-Jähriger wechselte der 1,89 Meter große Verteidiger ans Geißbockheim. Durchsetzen konnte er sich aber nicht. Vier Bundesliga-Spiele absolvierte er in anderthalb Jahren. Ende Januar 1998 floh er in die Türkei nach Bursaspor, nachdem er unter Peter Neururer und dann unter Lorenz-Günther Köstner nicht zum Zuge gekommen war.

Weiterlesen: Liverpool-Boss zu Sechzig, Nadaroglu blickt nach Köln

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