Peter Stöger am Spielfeldrand. (Foto: MV)

Der Unterschied zwischen erster und zweiter Halbzeit

Der 1. FC Köln und seine zwei Gesichter: In der vergangenen Saison waren die Unterschiede in den Spielen zwischen der ersten und zweiten Halbzeit offensichtlich. Auch diese Saison fiel es den Geissböcken in den letzten Spielen wieder etwas schwerer, gut in eine Partie zu starten. Doch das Team ist ausgeglichener geworden. 

Köln – Die Zahlen sprachen in der vergangenen Saison eine eindeutige Sprache: Wären die 34 Bundesliga-Partien der Saison 2015/16 nach 45 Minuten abgepfiffen worden, hätte der 1. FC Köln gerade einmal 33 Punkte geholt. Nur sechs Mal führten die Kölner zur Halbzeit, 13 Mal lagen sie zurück.

Zweite Halbzeit als Kölner Erfolgsgarant

Ein Grund für die erfolgreiche Saison mit Platz neun war die deutlich erfolgreichere zweite Hälfte. Bewertete man lediglich die Ergebnisse, die zwischen der 46. und 90. Minute erzielt wurden, hätte die Elf von Peter Stöger satte 49 Punkte eingesammelt. Zwölf Mal gewannen die Geissböcke die zweite Hälfte, gingen nur neun Mal als Verlierer vom Feld.

An der offensichtlichen Schwäche der ersten 45 Minuten wollten die Kölner in dieser Saison arbeiten. Und tatsächlich: In den bisherigen neun Liga-Spielen lagen die Kölner bislang nur zweimal nach 45 Minuten zurück – beim FC Bayern und bei Hertha BSC. Allerdings: Auf Schalke, gegen Leipzig und im Pokal gegen Hoffenheim gerieten die Kölner ebenfalls früh in Rückstand, konnten diesen aber noch vor der Halbzeitpause ausgleichen.

Neue Ruhe soll Rückfall in alte Muster verhindern

Zuletzt war das Trainerteam um Peter Stöger nicht mehr ganz so zufrieden, wie die Geissböcke in die Partien starteten. Gegen die Bayern, in Berlin, gegen Hoffenheim und auch gegen Hamburg fanden sich die Kölner lange nicht zurecht, einiges erinnerte an das Muster der letzten Saison. Der Unterschied: In diesem Jahr greifen die Korrekturen auf dem Platz und von der Trainerbank sofort, die Mannschaft ist gefestigter und lässt sich auch in einem K.o.-Spiel wie gegen Hoffenheim nicht von einem Rückstand aus der Ruhe bringen.

Eine wertvolle Lehre, vor allem mit Blick auf die beiden kommenden Gegner: Denn bei Eintracht Frankfurt und bei Borussia Mönchengladbach – der Effzeh bestreitet seine beiden kommenden Bundesliga-Partien jeweils auswärts – verloren die Kölner in den letzten zwei Jahren alle vier Partien. Es ist also an der Zeit, die neue Stabilität auch gegen die SGE und die Borussia von Minute eins an zu demonstrieren.


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