Die Lage der Liga: Wohin geht es für den FC in 2017?

Der Blick in den Tabellenkeller sorgt im Vergleich dazu für deutlich weniger Erstaunen: Dass es für Darmstadt 98 und den FC Ingolstadt in der zweiten Bundesliga-Saison schwer werden würde, war schon nach den Trainer-Wechseln vom Sommer abzusehen. Der Hamburger SV und Werder Bremen stecken ebenfalls – fast schon traditionell – wieder im Abstiegskampf fest. Zwar zeigten sich bis auf Darmstadt die Klubs im Tabellenkeller zuletzt leicht verbessert, doch wird es für diese Klubs – genauso wie für die Lilien, die noch einen neuen Trainer suchen, in der Rückrunde wohl nur um den Klassenerhalt gehen.

Nach der Winterpause stehen noch 18 Partien an und damit eine mehr als traditionell üblich. Was den Bundesliga-Titel angeht, scheint schon jetzt nur noch RB Leipzig in Reichweite für Bayern München zu liegen. Bereits jetzt trennen den Dritten, Hertha BSC, und den FC Bayern neun Punkte.

Was passiert im Kampf um die Champions- und Europa League?

Dahinter scheint im Kampf um das internationale Geschäft noch für viele Klubs eine Menge drin zu sein. Das liegt zum einen am engen Liga-Mittelfeld. Gerade einmal sieben Punkte trennen Mainz auf Rang zehn und den BVB auf sechs. Zum anderen ist es zu erwarten, dass die bisher schwächelnden Top-Teams im Winter noch einmal aufrüsten und in der Rückrunde in der Tabelle nach oben zu klettern versuchen werden.

Das vermeintliche Vorrücken der “Großen” könnte, je nach Ausmaß, zum Problem für die Underdogs werden. Können sich Berlin, Hoffenheim, Frankfurt und Köln bis zum Schluss in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen halten oder gar ihren aktuellen Vorsprung halten oder ausbauen? Der BVB wird alles daran setzten, mindestens noch Champions-League Platz drei zu erreichen. Und dahinter? Drei weitere freie Plätze bedeuten die Qualifikation für den europäischen Spitzen-Fußball. Vor allem Schalke, Wolfsburg und Gladbach sind bereits weit weg, sodass auch der Effzeh davon profitieren könnte.

Die Domstädter dürften sich darüber im Klaren sein, dass das Erreichen des europäischen Geschäfts nur dann möglich wäre, sollten sich die Geissböcke auch in der Rückrunde so teuer verkaufen wie vor der Winterpause. Gleichzeitig ist die Chance so groß wie seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr, die Konkurrenz liegt vermeintlich auf Augenhöhe. Vielleicht reicht am Ende ja also tatsächlich eine “Karnevalstruppn” zum Einzug ins europäische Geschäft.


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