Ausgerechnet Rivale Roger Schmidt nahm die drei Punkte mit aus Müngersdorf. (Foto: MV)
Trainer-Diskussion bei Bayer? "Das ist überschaubar lustig"
Lesedauer: 3 Minuten Nun kommen die Leverkusener zum Derby ins RheinEnergieStadion. Der Effzeh könnte eine überaus erfolgreiche Hinrunde krönen, in der man mit 24 Punkten aus 15 Spielen bereits vier Punkte vor Leverkusen und sogar acht vor Borussia Mönchengladbach steht. “Wir wollen noch mal etwas mitnehmen”, sagte Trainer Peter Stöger. “So eine Möglichkeit, vor Weihnachten in einem Derby sieben Punkte von Leverkusen wegzukommen, hat man nicht so häufig.”
Die Mannschaft ist noch giftig, noch griffig
Trotz der vielen Ausfälle – der Effzeh muss neben den fünf Verletzten auf den gesperrten Marco Höger verzichten – wollen die Geissböcke noch einmal alle Kräfte mobilisieren und Leverkusen ordentlich Kontra geben. “Die Mannschaft ist noch giftig, noch griffig”, freute sich Stöger. Eine Einheit am Dienstag hinter verschlossenen Türen, ein Anschwitzen am Mittwoch: Dann gibt es noch einmal 90 emotionale Minuten zum Abschluss des Jahres.
Derweil laufen am Geißbockheim weiter kleinere Umbauten, um den FC-Profis das Leben angenehmer zu machen. Die Sanitäranlagen, Duschen und der Reha-Bereich werden umgestaltet und modernisiert, so es der Denkmalschutz zulässt. Am Montag kamen auch neue Trainingsgeräte am Geißbockheim an. Künftig können die Geissböcke trainieren wie Serien-US-Präsident Frank Underwood alias Kevin Spacey. Der Effzeh ließ den “Watergrinder” anliefern, ein fast 2000 Euro teures Gerät zum Training der Oberkörpermuskulatur, wenn man die Beine schonen muss.
Kurzum: perfekt für die Rekonvaleszenten wie Marcel Risse, Matthias Lehmann und Timo Horn, deren Knieverletzungen noch nicht ausgeheilt sind. Für sie steht nun ein neues Gerät bereit, auf dem sie sich schinden können. Leonardo Bittencourt und Dominic Maroh dagegen können endlich wieder auf dem Rasen mit Ball trainieren. Für sie beginnt das Mannschaftstraining wohl wieder am 2. Januar 2017.
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