Schmadtke warnt: "Wir müssen auf alle aufpassen"
Die Vorbereitung liegt hinter den 18 Bundesligisten. Der Abschluss der Hinrunde naht. Am Wochenende wird der 17. Spieltag bestritten. Eine ungewohnte Konstellation, auf die der Winter-Transfermarkt seinen Einfluss hat. Das spürt auch der 1. FC Köln, der seinen siebten Tabellenplatz mindestens verteidigen will.
Köln – Beim Effzeh verspüren die Verantwortlichen keine Notwendigkeit, in Sachen Transfers in Hektik zu verfallen. Trotz der Abgänge von Filip Mladenovic und Mergim Mavraj hatte Sportchef Jörg Schmadtke bereits vor Weihnachten erklärt, dass der ohnehin kleine Kader noch kleiner werden könnte (mehr dazu hier).
Getan hat sich eher was bei den Teams hinter uns
Bislang kam nur Christian Clemens als Risse-Ersatz zu den Geissböcken. Ein neuer Innenverteidiger dürfte noch kommen. Doch bislang halten sich die Geissböcke zurück und beobachten, wie die Konkurrenz sich verhält. Von den ersten Sechs (Bayern, Leipzig, Hertha, Frankfurt, Hoffenheim, Dortmund) haben sich gerade einmal RB und die Eintracht verstärkt. Die vier anderen Team blieben bislang ohne Neuzugänge.
Während Frankfurt mit Andersson Ordóñez einen Innenverteidiger aus Ecuador holte, ging Leipzig bei seinem Farmteam in Salzburg einkaufen und holte den 18-jährigen Dayot Upamecano für zehn Millionen Euro. “Über uns in der Tabelle ist nicht viel passiert. Außer, dass sich Leipzig mal wieder beim Partnerklub bedient hat”, sagte Sportchef Schmadtke dem GEISSBLOG.KOELN. “Getan hat sich eher was bei den Teams hinter uns.”
Die enttäuschenden Teams rüsten kräftig auf
Der HSV holte bekanntlich eine neue Innenverteidigung (Mavraj, Papadopoulos). Werder Bremen verpflichtete mit dem Dänen Thomas Delaney einen neuen Stabilisator im Mittelfeldspieler. Schalke rüstete mit Holger Badstuber und Zweitliga-Torjäger Guido Burgstaller nach. Bei Borussia Mönchengladbach richten sich alle Augen auf Innenverteidiger und Sieben-Millionen-Mann Timothée Kolodziejczak. Und dann wäre da noch der VfL Wolfsburg.
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