Frederik Sörensen im Spiel gegen den FC Augsburg. (Foto: MV)

Sörensen: "Könnte passieren, dass die besten Spieler gehen"

Es heißt, der AC Milan hätte im Winter Interesse geäußert. Wäre eine Rückkehr nach Italien für Sie irgendwann interessant?
Das weiß ich noch nicht. Kann sein, wieso nicht? Wenn irgendwann nach Vertragsende einer der Top-Vereine kommen würde, könnte ich das nicht ausschließen. Aber ich habe gerade erst einen neuen Vertrag unterschrieben, kann hier regelmäßig Bundesliga spielen und will genau so weitermachen. Hier in dieser Mannschaft ist es besonders und ich bin gespannt, wohin es für uns noch gehen wird.

So einen Trainer habe ich noch nicht erlebt

Sie haben mal erzählt, dass auch die Trainer in Italien ganz anders sind.
Das stimmt. Die Trainer in Italien sind viel emotionaler. Da kommt manchmal das südländische Blut durch. Es macht das Spiel noch intensiver. Die Trainer stehen immer am Spielfeldrand und rufen. Schauen Sie Antonio Conte bei Chelsea an! Der steht 90 Minuten und gibt laute Anweisungen. In Deutschland sieht man das nicht so häufig.

Da ist Peter Stöger ein ruhigerer Typ.
(lacht) Ja, das stimmt. So einen Trainer habe ich auch noch nicht erlebt. Er ist sehr ruhig und bedacht. Aber wir wissen eben, was wir tun sollen und er lässt uns spielen. Und wenn was nicht stimmt, sagt er es, wie es ist. Das ist wichtig.

Ich verhalte mich ruhig zu diesem Thema

Ein anderer Trainer hat Sie gerade wieder gelobt. Morten Olsen meint, Sie hätte eine Chance in der dänischen Nationalmannschaft verdient. Wie denken Sie darüber?
Ich verhalte mich ruhig zu diesem Thema. Ich habe noch keine A-Länderspiele gespielt, deswegen ist es schwerer reinzukommen. Jetzt steckt die Mannschaft mitten in der WM-Qualifikation. Es läuft nicht ganz so gut, vielleicht will der Trainer deswegen nicht viel ausprobieren. Das muss man verstehen.

Aber als Stammspieler in der Bundesliga könnte man auf die Idee kommen, dass man eine ernste Alternative sein sollte.
Die Konkurrenz ist groß. Christensen, Vestergaard, Kjaer – das sind richtig gute Leute.

Aber Sie können auch Rechtsverteidiger spielen.
Das könnte noch ein Vorteil sein. Lassen wir uns überraschen!

Weiterlesen: Sörensen erklärt, was sich ohne Abseits verändern würde

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