Patrick Helmes und Milislav Popovic. (Foto: GBK)

Wie Vater & Sohn: U21 startet mit neuem Trainerteam

Die U21 des 1. FC Köln startet am Montag um 14 Uhr gegen den Bonner SC in die verbliebene Regionalliga-Saison. Fünf Wochen hat sich das Team des neuen Chefcoaches Patrick Helmes auf den Jahresauftakt vorbereitet. Mit dabei an Helmes Seite ist Co-Trainer Uwe Fecht.

Köln – Als der GEISSBLOG.KOELN Patrick Helmes im Januar zum Interview traf, war gerade bekannt geworden: Uwe Fecht übernimmt den Assistenztrainer-Posten bei den Jung-Geissböcken. Eine der ersten Dinge, die Helmes über seine neue rechte Hand berichtete, sollte die Grundlage für die kommenden Wochen sein.

Der draufgängerische Junior und der väterliche Ratgeber

Helmes’ Vater Uwe hatte einst mit Fecht zusammen in der Zweiten Liga beim MSV Duisburg gespielt. 35 Jahre ist das jetzt her, doch das Verhältnis zwischen Helmes Junior und Fecht gleicht seit dem ersten Tag der Zusammenarbeit dem Verhältnis von Vater und Sohn. Nur, dass Helmes der Chef und Fecht sein väterlicher Ratgeber ist. “Er ist ein absolut loyaler Typ, der über unglaublich viel Erfahrung verfügt”, sagt Helmes. “Es ist gut, mit ihm jemanden zu haben, der mir nicht ähnlich ist.”

Während Helmes der emotionale Chefcoach ist, der im Training immer wieder lautstark und aktiv eingreift, erklärt, fordert und auch schimpft, ist Fecht der ruhige, besonnene, mit gutem Auge und persönlicher Ansprache ausgestattete Strippenzieher im Hintergrund. Gemeinsam haben sie die U21 in der Vorbereitung auf Kurs gebracht, personell lediglich im Sturm durch Stanley Ratifo ergänzt und ansonsten daran gearbeitet, eine neue Spielidee zu implementieren, um in der Regionalliga wieder weiter oben zu spielen.

Das Ziel: den Vorsprung auf die Abstiegsränge ausbauen

Ob dies gelingen wird, dafür wird der Bonner SC am Montag ein erster Härtetest sein. Die Testspiele waren vielversprechend, ob gegen Fortuna Köln (1:2), den VfL Wolfsburg II (0:0) oder den 1. FC Kaiserslautern II (0:0) – das Helmes/Fecht-Team schlug sich gut, spielte wie vom Trainerteam gefordert mit viel Herz und vor allem dem Mut, sich spielerisch verbessern zu wollen. Auch, wenn viele Kleinigkeiten misslangen.

Auf Rang 13 liegend, bleibt der Blick in den kommenden Wochen zunächst nach hinten gerichtet. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge. Diesen will der Effzeh so schnell wie möglich ausbauen. Dabei müssen Helmes und Fecht zunächst auf einige Spieler verzichten. Manfredas Ruzgis und Michael Clemens fehlen noch länger. Miro Kovacic, Michael Schüler und Lukas Surek setzen ebenfalls noch aus. Dennoch lautet die Devise: mit Vollgas und dem Vater-Sohn-Gespann auf der Trainerbank ins neue Jahr.


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