Dominic Maroh. (Foto: Bela Bopp)

Maroh über Reset-Knöpfe, den leeren Kopf und seine Zukunft

Ist das im Umkehrschluss aber auch ein Zeichen, was trotz der letzten Wochen noch möglich sein könnte, wenn die Mannschaft die Kurve kriegt?
Das sollte uns Mut geben. Das sollte uns das Selbstverständnis geben, in den restlichen Spielen noch mal einen drauf setzen zu können. Man könnte ja auch sagen: Wir haben trotz des Spiels in Ingolstadt sogar noch einen Punkt auf Frankfurt gut gemacht.

Kommen wir man zu Ihrer persönlichen Saison! Sie haben in dieser Saison bislang nicht viel zu lachen gehabt.
Das stimmt. Die Saison ging eigentlich gut los, ich war in den ersten beiden Pflichtspielen in der Startelf. Dann kam die erste Verletzung, die mit den beiden Rippenbrüchen echt hart war. Danach war ich aber auch sofort wieder mit dabei, habe gegen den HSV von Beginn an gespielt. Aber das Ende vom Lied kennen wir auch, das Spiel war ja schnell wieder vorbei.

Ich muss zugeben, dass mein Kopf danach leer war

Der Schlüsselbeinbruch.
Genau. Und da muss ich zugeben, dass mein Kopf danach leer war. Das hat mich ziemlich runtergerissen. Ich habe mich gefragt: Schon wieder? Warum ich? Warum wieder so eine große Verletzung?

Dominic Maroh im Gespräch mit Sehrou Guirassy. (Foto: Bela Bopp)

Wie sind Sie aus dem Loch rausgekommen?
Ich bin da besonders dem Trainer unglaublich dankbar. Er hat mir in dieser Phase sehr viel Mut zugesprochen. Er lässt die Jungs in der Reha ja eigentlich in Ruhe, aber er rief mich nach der Verletzung sofort an. Für dieses Team, aber auch für diesen Trainer lohnt es sich, hier alles reinzuwerfen.

Insgesamt war die Saison für mich nicht so wie in den letzten Jahren

Dann lief es in der Vorbereitung eigentlich wieder gut.
Gegen Mainz haben wir gut gestanden, das hat gut funktioniert. Dann saß ich wieder draußen, weil klar war, dass die Jungs, die es in der Hinrunde gut gemacht hatten, einen Bonus haben würden. Das ist auch okay so. In Leipzig hatte ich leider keinen guten Tag, aber bis auf das Schalke-Spiel habe ich meine Einsätze bekommen. Aber insgesamt war die Saison für mich persönlich nicht so wie in den letzten Jahren.

Weiterlesen: Gespräche über Vertragsverlängerung lassen auf sich warten

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