Alexander Bade. (Foto: GBK)

Prüfung steht bevor: Bade schließt Pilot-Projekt ab

Im Mai ist es soweit: Dann wird Alexander Bade offiziell einer der ersten 17 deutschen Torwarttrainer mit der “UEFA-Torwarttrainer-A-Lizenz” sein. Diese wurde neu eingeführt, Bade eigens vom Deutschen Fußball-Bund eingeladen, den Pilot-Kurs zu absolvieren.

Köln – Seine Vita beim 1. FC Köln ist bekannt. Alexander Bade spielte in der Jugend für den Effzeh, dann drei Jahre als Jungprofi 1991 bis 1994. Sechs Jahre später kehrte er wieder ans Geißbockheim zurück und wurde zwischenzeitlich Stammtorhüter, ehe er noch einmal fortging und 2009 seine aktive Karriere zwischen den Pfosten bei Arminia Bielefeld beendete.

Torwarttrainer und Toptalente-Betreuer

Anschließend begann sein dritter Anlauf in Köln. Es sollte sein erfolgreichster werden. Bis heute ist Bade Torwarttrainer, formte mit Timo Horn einen der besten deutschen Keeper, hat Daniel Mesenhöler (inzwischen die Nummer eins bei Union Berlin) erfolgreich in den Profifußball begleitet und baut mit Sven Müller das nächste Talent zwischen den Pfosten in Köln auf. Gleichzeitig fungiert der 46-Jährige als sogenannter Toptalente-Betreuer im Klub und damit als Schnittstelle zwischen dem Nachwuchsbereich und den Profis.

Bade arbeitet oft abseits der Öffentlichkeit. Doch sein Wert für die Geissböcke lässt sich nicht nur an seinen Aufgaben ermessen, sondern auch an seinem unbefristeten Vertrag, den er beim Effzeh besitzt. Einen Wert, den er nun steigern wird: Denn im Mai wird Bade die Prüfung zur UEFA-Torwarttrainer-A-Lizenz ablegen. Erstmals bietet der DFB in diesem Jahr diese Ausbildung an, an der 17 Torwarttrainer aus Deutschland teilnehmen, darunter neben Bade auch Kölns ehemaliger Keeper Andreas Menger.

Seit letztem Herbst läuft der Kurs, im Mai stehen die Prüfungen an. Bade hat dafür in den vergangenen Monaten immer wieder an der Sportschule Kaiserau Lerneinheiten absolviert, sich mit den Kollegen ausgetauscht, gelernt und vor allem diskutiert. “Persönlich hat mir das sehr viel gebracht. Ich habe sehr viele Einblicke gewonnen, weil die Gruppe nicht nur aus Bundesliga-Torwarttrainern besteht, sondern auch aus Kollegen aus den Nachwuchsleistungszentren oder den Verbänden”, erzählt Bade dem GEISSBLOG.KOELN.

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