Köln, RheinEnergieStadion, 21.04.17: Torjubel bei Leonardo Bittencourt (1.FC Köln) (L) und Anthony Modeste (1.FC Köln) im Spiel der 1. Bundesliga zwischen 1.FC Köln vs. TSG 1899 Hoffenheim in der Saison 2016/2017.

Trotz spätem Ausgleich: FC geht als Gewinner vom Platz

Ein Treffer in der Nachspielzeit ist immer bitter. Doch die Kölner können nach dem Unentschieden gegen Hoffenheim ein positives Fazit ziehen. 

Köln – Kurz nach dem Schlusspfiff am Freitagabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim ließen die FC-Profis die Köpfe hängen. Hatten sie doch eine Minute zuvor den bitteren Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit kassiert und damit wichtige zwei Punkte im Kampf um die Europa-League-Plätze verspielt. Dennoch macht das Spiel Mut für die verbleibenden vier Saisonspiele.

Abwehr zurück zu alter Stärke

Zum einen überzeugte die Abwehr gegen die drittbeste Offensive der Liga endlich einmal wieder. Präsentierte sich die Viererkette in den vergangenen Spielen häufig kopflos und ohne richtigen Zugriff auf den Gegner, war am Freitagabend für die TSG-Stürmer Sandro Wagner und Adam Szalai kaum ein Durchkommen. Vor dem Spiel änderte Peter Stöger die taktische Grundordnung und ließ seine Mannschaft früh in der eigenen Hälfte attackieren. Insbesondere der junge Lukas Klünter ragte heraus. In seinem vierten Spiel von Beginn an schaltete sich der Rechtsverteidiger häufig in den Angriff mit ein hatte maßgeblichen Anteil am Führungstreffer.

Bittencourts Tor ins Glück  

Zum anderen kombinierte sich die Offensive häufig erfolgreich in den Strafraum der Gäste. Ein Angriff wie aus dem Lehrbuch leitete zudem die Führung durch Leonardo Bittencourt ein: Sörensen chippte den Ball auf Klünter, der nach einer sauberen Annahme den Ball direkt auf Hector spitzelte. Der Nationalspieler fand in der Mitte Bittencourt, der für seinen zweiten Saisontreffer nur noch den Fuß hinhalten musste.
Bittencourts Tor könnte nicht auf den Spielverlauf einen Einfluss gehabt haben, sondern auch auf ihn selbst. Durch eine ewige Verletztenmisere kam der Flügelflitzer in der laufenden Saison nur zu zwölf Einsätzen. Nach seinem Treffer merkte man dem 23-jährigen an, welche Erleichterung von seinen Schultern fiel. Ein Brustlöser für Bittencourt und den Effzeh, der im Endspurt der Saison noch eine entscheidende Rolle spielen könnte.

 

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