Das 0:1 fällt schon nach fünf Minuten. Martin Hinteregger darf völlig ungedeckt einköpfen. (Foto: M.i.S.)

Zwei Platzverweise! Aber der Effzeh verliert in Augsburg

Der 1. FC Köln hat beim FC Augsburg die zweite Niederlage in Folge kassiert. Die Geissböcke verloren beim Tabellen-16. mit 1:2 (0:2). Eine schwache erste Hälfte kostete den Effzeh die Chance auf Punkte in der WWK Arena.

Augsburg – Es schien endlich wieder aufwärts zu gehen für den 1. FC Köln, zumindest personell. Leonardo Bittencourt und Yuya Osako kehrten in Augsburg zurück in die Startformation des Effzeh. Dazu Artjoms Rudnevs als weitere Option auf der Ersatzbank – da sollte beim FC Augsburg doch was möglich sein. Schließlich hatten die Fuggerstädter zuletzt drei Mal in Folge verloren. Doch es kam anders.

Moment des Spiels

Die Schlussminute. Wie bizarr! Ja-Cheol Koo foulte Marco Höger, verletzte sich dabei und wurde – auf der Trage liegend – mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Sekunden später löste ein Foul von Lukas Klünter eine Rudelbildung aus, am Ende derer Alfred Finnbogason die Rote Karte sah. Doppelte Überzahl Köln, über sechs Nachspielzeit, doch es sollte nicht mehr mit dem Ausgleich klappen.

Das Spiel in zwei Akten

Das Spiel war keine fünf Minuten alt, da war Kölns Hoffnung dahin, den zuletzt schwachen FCA auf dem falschen Fuß zu erwischen. Nachdem Timo Horn eine Chance von Alfred Finnbogason sensationell entschärft hatte, traf der völlig ungedeckte Martin Hinteregger nach der anschließenden Ecke per Kopf zur frühen Führung der Gastgeber. Wie wäre das Spiel wohl gelaufen, wenn Yuya Osako eine scharf Klünter-Flanke nur zwei Minuten nach dem Rückstand aus vier Metern ins leere Tor geschoben und nicht am Ball vorbei geschlagen hätte? Dann wäre zumindest das 2:0 für Augsburg nicht so gefallen. Frederik Sörensen foulte Kevin Danso im Strafraum, und Paul Verhaegh traf per Elfmeter.

Peter Stöger reagierte zur zweite Hälfte und brachte mit Simon Zoller und Artjoms Rudnevs zwei neue Offensivkräfte. Doch es schien dabei zu bleiben: Augsburg kämpfte, rannte, wollte dieses Spiel gewinnen, der Effzeh vielleicht auch, doch man sah es nicht. Bis zu einer Ecke in der 65. Minute, als Sörensen nach einer bis dato schwachen Partie aus der Drehung abzog und der Ball abgefälscht im Tor landete. Der Anschlusstreffer – und der Weckruf für den 1. FC Köln? Ja, aber ohne Wirkung. Selbst die doppelte Überzahl zum Schluss führte nicht mehr zum Ausgleich. Köln verlor.

Fazit

FC-Coach Peter Stöger hatte vor der Partie gesagt, dass wenn es spielerisch nicht möglich sein sollte, dem FC Augsburg beizukommen, dann müsse dies kämpferisch geschehen. Doch die einzige Mannschaft, die in der ersten Hälfte um jeden Meter kämpfte, war die Mannschaft von Manuel Baum. Der Effzeh versuchte zwar nach der Pause noch mal in die Partie zu kommen. Offensiv gelang den Geissböcken aber kaum Konstruktives. So ging die Niederlage am Ende in Ordnung.

So spielte der Effzeh

Horn – Klünter, Sörensen, Heintz, Hector – Clemens (46. Zoller), Jojic (46. Rudnevs), Lehmann, Bittencourt (61. Höger) – Osako, Modeste

Tore

1:0 Hinteregger (5.)
2:0 Verhaegh (22., FE)
2:1 Sörensen (65.)


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