Jörg Schmadtke und Peter Stöger. (Foto: MV)

100 Bundesliga-Spiele: Peter Stögers starke Bilanz

Der spektakuläre 4:3-Erfolg des 1. FC Köln gegen Werder Bremen hält nicht nur die Träume vom europäischen Fußball in der Domstadt am Leben. Der Sieg war zugleich auch das 100. Bundesliga-Spiel von Trainer Peter Stöger. Das erfolgreiche Jubiläum steht sinnbildlich für den Erfolgscoach. Ein Blick in die Statistik macht das deutlich.

Köln – Die Erleichterung war Peter Stöger auf der Pressekonferenz nach dem Sieg gegen Bremen nur bedingt anzusehen. Statt überbordender Freude über die drei Punkte im Kampf um Europa und das geglückte 100. Spiel in der Bundesliga ging der Fokus des Österreichers gleich wieder in Richtung der letzten beiden Partien der Saison. Es könnte der krönende Abschluss einer hervorragenden Entwicklung in den ersten vier Jahren unter Stöger werden.

Mit Stöger kam der Erfolg nach Köln

Im Juni 2013 übernahm Peter Stöger das Traineramt beim Effzeh. Der neue Coach war mit einer bemerkenswerten Vita aus seiner Heimat nach Köln gekommen – und doch als Österreicher zunächst skeptisch beäugt worden. Mit Austria Wien hatte er gerade erst die Meisterschaft gefeiert. in 42 Spielen einen Punkteschnitt von 2,31 erreicht und in diesen 42 Spielen satte 30 Siege eingefahren. Dass er diesen Schnitt in Köln nicht halten würde, war abzusehen.

Schließlich lässt sich Austria Wien und die Rolle, die der Verein in Österreich spielt, in keiner Weise mit dem Stellenwert des 1. FC Köln in der Bundesliga – schon gar nicht als damaliger Zweitligist – vergleichen. Dennoch war Stöger als Erfolgstrainer in die Domstadt gewechselt – und dieses Image sollte er auch in den kommenden vier Jahren, inklusive 100 Partien in der Bundesliga, beibehalten.

Positive Entwicklung – nicht nur in der Tabelle

Nach dem Wiederaufstieg ins Oberhaus ging die Entwicklung beim Effzeh stetig nach oben. Nach Platz zwölf und Rang neun könnte es in dieser Saison sogar für die Teilnahme an der Europa League reichen. Auch, wenn den Kölnern das nicht gelingen sollte, der Positiv-Trend der vergangenen Jahre ist unübersehbar – und hängt eng mit dem Trainer zusammen.

In 100 Partien gewann der Effzeh unter dem Österreicher 30 Spiele, dazu kommen 38 Unentschieden und 32 Niederlagen. 30 Prozent der Spiele konnte Stöger mit dem Effzeh also gewinnen, insgesamt holte er 1,3 Punkte pro Partie. Für Kölner Verhältnisse Zahlen eines Erfolgstrainers, denn die Stabilität ist zurück.


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