Gute Freunde kann niemand trennen: Manfred Schmid und Peter Stöger. (Foto: MV)
Darum hat der 1. FC Köln seine Zielsetzung angepasst
Lesedauer: 3 Minuten Vor allem die kurze Zeitspanne ist für Stöger von Bedeutung. Im Laufe der Spielzeit hatte der Trainer immer wieder betont, dass man erst im Mai sehen werde, wo es am Ende hingehen könnte. “Jetzt sind es nicht mehr fünf Monate oder 15 Spiele, in denen so viel passieren könnte. Zwei Wochen mit drei Spielen ist dagegen eine abschätzbare Zeitspanne. Jetzt wollen wir schauen, dass wir alles rausholen.”
Wenn du einen Lauf bekommst, kannst du das durchziehen
Peter Stöger will in die Europa League. Dass der 51-Jährige das so deutlich formuliert, hängt auch mit dem Restprogramm zusammen. Zwei Heimspiele, dazu das Derby gegen Leverkusen, der Effzeh weiß, dass die letzten drei Spiele machbar sind. “Wenn du einen Lauf bekommst, kannst du das durchziehen. So werden wir das gegen Bremen auch angehen. Wir wollen die Chance nutzen, Werder zu überholen.”
Sollte der Sieg gegen Bremen tatsächlich gelingen – zur Erinnerung: Der SV Werder ist seit elf Spielen unbesiegt und gewann neun dieser Partien -, wäre es allerdings erst der Anfang im Kampf um das internationale Geschäft. Sieben Punkte mindestens werden wohl nötig sein, neun Zähler würden sicher reichen. “Wir können einschätzen, dass wir zusammen in der Bundesliga noch nie drei Spiele in Folge gewonnen haben. Jetzt ist die Zeit gekommen, zu sagen: Das wollen wir uns genau anschauen.”
Neue Marschroute soll Kräfte freisetzen
Genau angeschaut haben sich die Verantwortlichen die Tabellensituation sicherlich schon seit längerem. Doch erst jetzt, kurz vor Toresschluss, ist die Zeit der Zurückhaltung ist vorüber. Eine ohnehin schon erfolgreiche Saison “wollen wir mit etwas Außergewöhnlichem bereichern”, ist Stögers Marschroute, die neue Kräfte in seinen Spielern freisetzen soll. Kräfte, die nötig sein werden. Denn am Freitagabend kommt aktuell eine der am schwersten zu bespielenden Mannschaften ins RheinEnergieStadion.
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