Gute Freunde kann niemand trennen: Manfred Schmid und Peter Stöger. (Foto: MV)

Darum hat der 1. FC Köln seine Zielsetzung angepasst

In den letzten drei Partien der Bundesliga-Saison 2016/17 hat der 1. FC Köln tatsächlich noch die Möglichkeit, sich für die Europa League zu qualifizieren. Dafür muss allerdings alles passen. Trainer Peter Stöger weiß, dass es keine einfache Aufgabe wird. Doch Köln will die Saison unbedingt vergolden.

Köln – Es war eine ungewöhnliche Pressekonferenz, die Peter Stöger vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen abhielt. Fast alle Fragen drehten sich um die Frage, ob der 1. FC Köln nach Europa kommen könnte. Und Stöger antwortete ausführlich, ruhig, erklärend, nicht zu einem Thema, das ihm zu wider schien, sondern das längst kein Tabu mehr ist, vielmehr nun das tatsächliche Saisonziel.

Platz acht wäre eine riesige Enttäuschung – für Euch!

Die Domstädter haben eine über weite Strecke gute Saison gespielt. Doch obwohl der Effzeh nahezu die komplette Spielzeit auf den internationalen Plätzen stand und mit dem Abstieg nie etwas zu tun hatte, vermied Stöger selbst in den letzten Wochen noch, an der eigentlichen Zielsetzung der Saison, den neunten Platz zu wiederholen, etwas zu verändern. Das hat sich nun gewandelt.

“Platz acht wäre eine riesige Enttäuschung”, verkündete der Trainer schmunzelnd und ergänzte in Richtung der Medienvertreter: “Also für euch. Aber damit müssten wir leben.” Auch, wenn der 51-Jährige die Aussage mit einem Lächeln garnierte: Stöger will in die Europa League, das wurde am Donnerstag deutlich. Nachdem Fans und Medien schon seit Monaten offen darüber sprechen, korrigierte nun auch der Trainer die Vorgabe für den Saisonendspurt.

Wir entscheiden immer noch selbst, wann wir unsere Zielsetzung korrigieren

“Wir entscheiden immer noch selbst, wann wir nach außen gehen und glauben, dass wir unsere Zielsetzung korrigieren können. Das war jetzt zu dem Zeitpunkt, wo noch zwei Heimspiele anstehen und wir mit positiven Ergebnissen die Sache selbst in der Hand haben”, so der Österreicher. Als weitere Gründe für das Umdenken ergänzte er: “Vielleicht auch, weil wir mehr und mehr Spieler wieder in unseren Reihen haben, auf die wir zurückgreifen können. Und weil die Zeitspanne einschätzbar und kalkulierbar ist.”

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