Kribbeln auf allen Plätzen: Stöger mahnt Respekt an!

Gegner am Samstag in Müngersdorf ist Mainz 05. Da sich der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg am letzten Spieltag die Punkte im direkten Duell gegenseitig nehmen werden, sind die Nullfünfer gerettet. Ob das für Köln von Vorteil sein wird, weil die Mainzer nicht mehr mit der letzten Entschlossenheit zu Werke gehen müssen, oder ein Nachteil, weil der FSV im Gegensatz zu Köln ohne Druck wird aufspielen können, wird sich erst am Samstag ab 15.30 Uhr zeigen. Doch egal, wie sich Mainz in der Domstadt präsentieren wird, für den Effzeh zählt nur ein Sieg. Dann könnte man gebannt auf die anderen Ergebnisse blicken.

Vorsicht vor der Konkurrenz von unten 

Da die Freiburger quasi im Vorprogramm bei der Meisterfeier des FC Bayern ran müssen und Berlin Leverkusen empfängt, wäre sogar ein Sprung auf Platz fünf noch möglich. Doch auch die Breisgauer sollte man in München nicht direkt abschreiben. “Die Freiburger haben sich den sechsten Platz auch nicht erkauft, spielen eine außergewöhnliche Saison”, erkennt Stöger die Arbeit beim Konkurrenten an. Fakt ist: Gewinnt der Effzeh und Freiburg siegt nicht – oder Berlin verliert – stünden die Kölner am Ende auf dem sechsten Tabellenplatz.

Anthony Modeste blieb im torlosen Hinspiel gegen Mainz glücklos. (Foto: JH)

Bei aller Euphorie um die Europa League sollte jedoch auch nicht vergessen werden, dass ein Abrutschen auf den neunten Rang immer noch möglich ist. Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach liegen in Lauerstellung und müssen auf einen Patzer des Effzeh hoffen. Mit einem Punkt liegen die Bremer hinter dem Effzeh und müssen am Samstag bei Dortmund antreten. Der BVB braucht unbedingt einen Sieg, um sich am Ende den dritten Rang vor der TSG 1899 Hoffenheim zu sichern. Die Gladbacher dagegen haben es auf den ersten Blick leichter: Zwei Punkte hinter dem Effzeh liegend, empfangen sie zum Saisonfinale die bereits abgestiegenen Darmstädter und würden nur liebend gerne noch am rheinischen Rivalen vorbeiziehen.

Hamburg oder Wolfsburg – Oder doch noch Augsburg? 

Während die vermeintlichen Topteams der Liga wie Schalke, Leverkusen und auch Gladbach in dieser Saison hinter ihren Möglichkeiten blieben und somit erst das Aufstreben der “Kleineren” ermöglicht haben, hat es den VfL Wolfsburg in dieser Saison noch dicker erwischt. Zwischen dem HSV und den Wölfen kommt es am letzten Spieltag zum Showdown um den Relegationsplatz. Wolfsburg reicht bereits ein Unentschieden, um die Klasse sicher zu halten und den HSV zum dritten Mal in vier Jahren in die Relegation zu schicken. Gewinnt der HSV allerdings und Hoffenheim siegt über Augsburg, könnte auch noch die Tordifferenz den Ausschlag zwischen dem VfL und dem FC Augsburg geben. Das Kribbeln auf allen Plätzen bleibt also bis zum letzten Spieltag – doch für den Effzeh ist einzig entscheidend, was im bereits ausverkauften RheinEnergieStadion passieren wird.


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