Dominic Maroh im Gespräch mit Sehrou Guirassy. (Foto: Bela Bopp)

Härtefälle beim Effzeh: Wie geht es im Sommer weiter?

Die erfolgreiche Spielzeit des 1. FC Köln hat viele Gewinner hervorgebracht – aber nicht ausschließlich. Im Kader der Geissböcke gab es bereits in den letzten Monaten einige Härtefälle oder Sorgenkinder. Wie geht es mit ihnen weiter?

Köln – Die Kader-Planungen für  die kommende Saison laufen beim Effzeh auf Hochtouren, wenn auch im stillen Kämmerlein. Doch während sich Trainer Peter Stöger und Manager Jörg Schmadtke mit potentiellen Neuzugängen beschäftigen, schaut man auch auf den bereits bestehenden Kader.

Dominic Maroh: Vom Stammplatz auf die Bank

Einer der Spieler, die schon lange beim Effzeh unter Vertrag stehen und eigentlich immer gesetzt waren, ist Dominic Maroh. Doch nach einer Seuchen-Hinrunde mit zwei schweren Verletzungen kam der Routinier in der Rückrunde nicht mehr an Frederik Sörensen und Dominique Heintz vorbei. Obwohl auch Winter-Neuzugang Neven Subotic nicht gänzlich überzeugte, blieb der 30-Jährige auch hinter dem Leih-Dortmunder nur die Zuschauerrolle.

Dominic Maroh verschießt in Lohmar einen Elfmeter. (Foto: GBK)

Für den Stammspieler der letzten Jahre reichte es in den letzten acht Spielen nur noch zu einem Kurzeinsatz. Zu wenig für Marohs Ansprüche, dessen Vertrag 2018 ausläuft. Der Innenverteidiger denkt dem Vernehmen nach nicht an einen Vereinswechsel, auch, wenn der Klub ihm wohl keine Steine in den Weg legen würde, sollte ein Verein Maroh verpflichten wollen. Doch auch Trainer Stöger sieht ob des unglücklichen Saisonverlaufs keinen Grund zur Beunruhigung bei Maroh. Auch, wenn sich die Situation für den Innenverteidiger in der kommenden Saison nur schwerlich ändern dürfte, zumal die Geissböcke einen neuen Innenverteidiger holen werden.

Pawel Olkowski: Steht der Pole vor dem Abschied?

Auch für Pawel Olkowski war es eine schwere Saison. Erst kämpfte sich der Rechtsverteidiger nach einem körperlichen Loch zurück und wusste im Winter zu überzeugen, dann verlor er wieder seine Form und seinen Stammplatz. Mit dem Aufdrehen Lukas Klünters geriet Olkowski schließlich komplett ins Hintertreffen. Der Pole stand zwischenzeitlich nicht einmal mehr im Kader.

Pawel Olkowski im Gestrüpp. (Foto: Bela Bopp)

In der kommenden Spielzeit kommt Marcel Risse zurück, der ebenfalls als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann. Mit Klünter und Risse hat Olkowski zwei starke Konkurrenten vor der Brust. Frederik Sörensen könnte zudem rausrücken. In Olkowskis Heimat wird bereits über einen Wechsel spekuliert, am Geißbockheim ist davon bislang noch nichts zu hören. Doch der 27-Jährige muss sich Gedanken um seine Zukunft machen, auch, wenn er sich in Köln privat wohl fühlt.

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