FRANCO DI SANTO: Der 27-Jährige würde perfekt passen. Er ist 1,93 Meter groß, kopfballstark und schnell. Doch der Schalker hat noch Vertrag bis 2019, soll unter Weinzierl neu angreifen. Außerdem wäre er im Gehalt wohl deutlich zu teuer. (Foto: GK)

Schalkes Di Santo wohl kein Kandidat beim Effzeh

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach neuen Stürmern. Nun ist Franco di Santo in die Lostrommel geworfen worden. Der Argentinier des FC Schalke 04 soll bei den Königblauen auf dem Abstellgleis stehen. Der GEISSBLOG.KOELN hörte nach – und bekam ein Dementi.

Köln – Schon im letzten Sommer gab es lose Gerüchte um ein Interesse des 1. FC Köln an Franco di Santo. Damals aber war klar: Der Argentinier war viel zu teuer, gerade erst ein Jahr im Dienst des FC Schalke 04 und mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattet. Zudem lag sein Gehalt von knapp über vier Millionen Euro pro Jahr zuzüglich üppiger Prämien weit über der Verdienststruktur der Geissböcke.

Di Santo ohne Pflichtspiel-Tor in 2016/17

Inzwischen hat sich die Situation geändert: Der FC Schalke 04 wird in der kommenden Saison nicht international mit dabei sein, will seinen Kader unter Christian Heidel und Markus Weinzierl weiter umbauen, teure Altlasten abgeben und sich von Spielern trennen, die potentiell keine Zukunft mehr haben. Di Santo soll laut übereinstimmenden Medienberichten dazu gehören. Nur zwölf Bundesliga-Einsätze in der abgelaufenen Saison (drei Mal in der Startelf), dazu eine lange Leistenverletzung – für den 28-Jährigen verlief die zweite Saison auf Schalke erneut nicht gut.

Nach seinem Gala-Jahr beim SV Werder Bremen (14 Tore in 28 Spielen in der Saison 2014/15) kommt di Santo nicht mehr richtig auf die Füße. Kein einziges Pflichtspieltor gelang dem 1,93 Meter großen (und damit als Stoßstürmer ein eigentlich interessanter Kandidat für den Effzeh) Stürmer. Bei einem Transfer müsste der Spieler je nach Klub finanzielle Abstriche machen, und weil sein Kontrakt inzwischen nur noch zwei Jahre läuft und Schalke nicht böse wäre, den Angreifer von der Gehaltsliste zu haben, wäre ein Wechsel innerhalb der Bundesliga für mehrere Klubs finanzierbar.

Martin Braithwaite im Spiel gegen Deutschland. (Foto: MiS)

Klares “Nein” aus di Santos Umfeld – Braithwaite schweigt

Auch für den Effzeh, der sich laut “SportBild” angeblich mit di Santo befasst hat. Der GEISSBLOG.KOELN fragte nach und bekam eine klare Antwort aus dem Umfeld des Spielers: An den Gerüchten ist nichts dran. Di Santo würde zwar durchaus in das Kölner Beuteschema passen, doch aktuell scheint ein Transfer ausgeschlossen.

Dagegen ist mit Martin Braithwaite weiter ein anderen Angreifer in der Verlosung. Der dänische Nationalspieler machte seine Sache gegen Deutschland (1:1) gut, wusste durch seine Technik und Schnelligkeit zu gefallen. Doch anschließend schwieg er auf Nachfragen zu seiner Zukunft. Weder zu seinem generellen Wechselwillen noch zu Klubs wie dem Effzeh wollte sich der 26-Jährige äußern.

 

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