Effzeh vor notwendigen und erwünschten Veränderungen

Am Montag beginnt für den 1. FC Köln der zweite Teil der Vorbereitung. Nach der körperlichen Arbeit in den ersten drei Wochen steht ab sofort die spielerische Entwicklung im Fokus. Die Transfers in diesem Sommer lassen den Schluss zu, dass sich der Effzeh deutlich verändern möchte.

Köln – Am Montag ist es soweit, dann steigt Jorge Meré ins Training am Geißbockheim ein. Um neun Uhr bittet Trainer Peter Stöger zur ersten Einheit der Woche, ungewöhnlich früh, weil die Spieler anschließend den Media Day der Deutschen Fußball-Liga durchlaufen, unter anderem mit dem offiziellen Mannschaftsfoto.

Wir werden unser Spiel anders ausrichten müssen

Ab Dienstag beginnt dann die Feinarbeit mit Blick auf die neue Saison. Meré gehört zu den neuen Puzzleteilen, die Stöger in das bestehende Konstrukt einbauen muss. Der Spanier könnte ebenso wie Jhon Cordoba und Jannes Horn zu jenen Spielern gehören, die das Kölner Spiel verändern werden. Dass es Anpassungen in der Ausrichtung geben wird, daraus macht der FC-Coach bereits kein Geheimnis mehr. „Nach den Veränderungen im Kader werden wir unser Spiel anders ausrichten müssen“, sagte Stöger am Sonntag nach dem 2:2 in Braunschweig.

Dabei spielte der Österreicher zwar vor allem auf den Abgang von Anthony Modeste an und auf die Frage, wie die Geissböcke es schaffen wollen, ihr bislang auf den Franzosen ausgerichtetes Offensivspiel variabler zu gestalten. Der Kolumbianer Cordoba nimmt in diesen Überlegungen ebenso eine Schlüsselrolle ein wie Sehrou Guirassy, der nach einem Jahr voller Verletzungssorgen als weiterer Neuzugang betrachtet werden kann. Auch Yuya Osako, der mit Modeste in der vergangenen Saison bestens harmonierte, muss neu eingebunden werden.

Meré soll sofort helfen – aber wie?

Doch der Blick auf die Offensive würde zu kurz greifen. Das zeigt die Verpflichtung Merés und die Zurückhaltung, mit der die Verantwortlichen den Transfer kommentieren. Jörg Schmadtke erklärte auf GBK-Nachfrage, dass Meré „uns sofort helfen kann und noch großes Entwicklungspotential hat“. Gleichzeitig wollte er aber nicht darauf eingehen, inwieweit der 20-Jährige die Defensivformation in der kommenden Saison verändern könnte.

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