Peter Stöger. (Foto: GBK)

Jetzt beginnt der Kampf um die Stammplätze

Am Dienstag geht er los, der Konkurrenzkampf beim 1. FC Köln. Die ersten drei Wochen der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2017/18 standen im Zeichen der körperlichen Arbeit. Nun geht es an die Taktik. Wer passt am besten zu den Überlegungen des Trainerteams? Sieben Spieler sind leicht im Vorteil.

Köln – Drei Testspiele liegen hinter dem 1. FC Köln. Doch sie dürften ein Muster ohne Wert gewesen sein. Peter Stöger ließ im bisherigen 4-4-2 spielen, sah die Einheiten als körperliche Belastungstests an, taktische Vorgaben hatte es kaum gegeben, auch, weil sie bis dato im Training kaum angesprochen worden waren.

Bei Lehmann fängt das Hauen und Stechen an

Das wird sich spätestens im Trainingslager in Kitzbühel ändern. Genauso wie die Spielausrichtung, das hat Stöger bereits angekündigt (siehe Video). Dann beginnt für die 26 Profis der Geissböcke auch der Kampf um die Stammplätze. Wer kann sich in den Vordergrund spielen? Wer passt am besten in die neuen taktischen Überlegungen? Wer kann seine Form bis zum Saisonstart im DFB-Pokal bei der Leher TS  auf den Punkt hinbringen? Wer fällt eventuell noch einmal in ein körperliches Loch?

Auf Basis der letzten Saison dürften Timo Horn, Dominique Heintz, Frederik Sörensen, Jonas Hector, Leonardo Bittencourt und Yuya Osako sowie Matthias Lehmann zunächst einmal Vorteile genießen. Doch schon beim Kapitän zeigt sich das Hauen und Stechen, das in den kommenden Wochen zu erwarten sein wird. Im zentralen Mittelfeld, mal etwas defensiver, mal etwas offensiver, balgen neben Lehmann und Hector auch Marco Höger, Milos Jojic, Salih Özcan und Nikolas Nartey um die Plätze.

Köln mit dem kleinsten Kader der Liga

Auf den anderen Positionen sieht es kaum anders aus. Alleine Bittencourt auf links scheint nahezu außer Konkurrenz. Marcel Risse dagegen, lange unangefochtener Stammspieler auf der rechten Seite, muss mit Blick auf den Saisonstart bangen, weil er noch längst nicht wieder fit ist. Auch Senkrechtstarter Lukas Klünter muss erst wieder seine Form der letzten Bundesliga-Partien unter Beweis stellen, ehe er sich seines Platzes sicher sein kann – zumal nicht klar ist, ob der FC taktisch tatsächlich wieder mit einer Viererkette in die Saison starten wird.

Aktuell verfügt der 1. FC Köln mit 26 Profis über den kleinsten Kader der Liga. Nur der FC Bayern hat einen Kader der gleichen Größe. Der FC Augsburg muss im Vergleich zehn Spieler mehr im Trainingsbetrieb unterbringen (36), Eintracht Frankfurt nur einen weniger (35). Ob Sportchef Jörg Schmadtke die Kölner Kaderdichte durch weitere Neuzugänge noch erhöhen wird oder ob einer der FC-Profis im Laufe der nächsten Wochen zum Entschluss kommt, sich verändern zu wollen, ist unklar. Peter Stöger geht aber nicht davon aus, “dass Jörg Schmadtke jetzt die Füße hoch legen wird”. Für den Österreicher könnten also noch weitere Spieler hinzukommen – die den Konkurrenzkampf noch weiter erhöhen würden.

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