Jörg Schmadtke weilt aktuell im Trainingslager in Österreich. (Foto: GBK)

Über 30 Millionen Euro: Der erste Großangriff des FC

Kölns Rekordsommer! Der 1. FC Köln hat in dieser Transferperiode so viel Geld bewegt wie noch nie zuvor in der Geschichte des Klubs. Auf der Einnahme- wie Ausgabeseite stehen jeweils rund 30 Millionen Euro. Weitere Transfers sind nicht ausgeschlossen und sogar wahrscheinlich.

Köln – Jannes Horn war der erste Neuzugang, Jhon Cordoba folgte. In dieser Woche kamen Joao Queirós und Jorge Meré hinzu. Vier Spieler, die – wenn man den kolportierten Zahlen halbwegs glauben mag, rund 30 Millionen Euro gekostet haben.

Bilanz: 30 Millionen Ausgaben, 30 Millionen Einnahmen

Dem gegenüber stehen drei Abgänge. Neven Subotic verließ Köln nach ausgelaufener Leihe, Marcel Hartel wechselte für einen vergleichsweise kleinen Betrag von rund einer Million Euro zu Union Berlin. Und dann wäre da noch der Deal von Anthony Modeste. Welches finanzielle Konstrukt diesem Transfer auch immer zugrunde liegen mag – am Ende kassiert der 1. FC Köln unterm Strich über 30 Millionen Euro.

Der teuerste Spieler in der Vereinsgeschichte des Effzeh: Jhon Cordoba. (Foto: GBK)

Die Transfer- und Steuerrechnung ist kompliziert. Transferausgaben werden über mehrere Jahre in den Büchern abgeschrieben. Transfereinnahmen hingegen werden sofort verbucht und damit steuerlich innerhalb des jeweiligen Geschäftsjahres fällig. Doch selbst, wenn man die höhere Mathematik außen vor lässt, reicht das kleine Einmaleins, um festzuhalten: rund 30 Millionen Ausgaben, rund 30 Millionen Einnahmen – obwohl der Effzeh einen Rekordsommer erlebt, haben die Geissböcke keine verrückten Dinge gemacht.

Drei Millionen Euro: Von Simon Zoller zu Joao Queirós

Außer natürlich: Auch der 1. FC Köln hat sich an der irrwitzigen Ablösespirale beteiligt. War vor drei Jahren Simon Zoller mit drei Millionen Euro Ablöse noch der Königstransfer der Geissböcke, erschreckt heute niemand mehr ob einer solchen Transfersumme, wie sie angeblich auch für Joao Queirós gezahlt wurde. Die Verhältnisse haben sich längst verschoben. Ein Grund, warum der Effzeh weiter zuschlagen könnte auf dem Transfermarkt.

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