Vize-Präsident Toni Schumacher und Geschäftsführer Alex Wehrle schauen zu. (Foto: Bela Bopp)

"Aktuell keine Überlegung, einen Investor reinzuholen!"

In Sachen Stadion wird die Machbarkeitsstudie die Richtung vorgeben.
Das stimmt. Erst dann wissen wir, in welche Richtung es gehen wird. Wir wollen die beste Lösung für den Verein, die aber gleichzeitig für die Stadt tragbar sein muss.

In jedem Fall wäre das Stadion-Projekt auch eine Frage der Finanzierung. Würde das über einen Bankenkredit laufen oder ist auch ein Investor ein Thema?
Am Ende ist es eine Frage, wie der Mix zwischen Eigen- und Fremdkapital aussieht. Wie die Situation 2020 oder 2022 ist, kann ich heute noch nicht sagen. Aktuell gibt es aber überhaupt keine Überlegungen, einen Investor reinzuholen.

Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Mitglieder

Warum nicht?
Der Kapitalmarkt hat sich verändert. Fremdkapital bei Infrastrukturvorhaben zu generieren, ist heute beispielsweise für Banken oder Versicherungen durchaus lukrativ. Viele suchen genau solch ein Vorhaben, um ihr Geld einsetzen zu können. Vielleicht wird das irgendwann ein Thema, zwingend ist es aber nicht.

Am 25. September wird es zum Thema Investoren eine wichtige Entscheidung geben. Ein Antrag soll die Investoren-Klausel in der Satzun verändern. Wie sehen Sie das?
Es ist legitim, Anträge zu stellen. Wenn einzelne Mitglieder der Meinung sind, dass in der Satzung etwas verändert werden sollte, dann muss man darüber offen debattieren und Sachargumente austauschen. Die Mitglieder müssen in die Lage gebracht werden, diese Sachargumente im Wohle des Vereins abwägen zu können. Am Ende ist die Mitgliederversammlung das Souverän. Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Mitglieder, dass sie die richtige Entscheidung treffen werden.

Es geht immer um die Frage der Handlungsfähigkeit

Eine Umsetzung des Antrags würde den Vorstand und die Geschäftsführung in der Investoren-Frage einschränken. Würde das für Sie grundlegend etwas verändern?
Es geht immer um die Frage der Handlungsfähigkeit. Ich habe mir aber abgewöhnt, hypothetische Fragestellungen zu beantworten, wenn man überhaupt nicht absehen kann, in welche Richtung es geht. Danach kann man immer noch darüber reden, welche Konsequenzen entstehen.

>>> Hier geht es zum ersten Teil des Wehrle-Interviews <<<


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