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Lösung in der Stadionfrage? "Das Stadion kann verkauft werden"

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Das RheinEnergieStadion unter Flutlicht. (Foto: MV)

Ott schränkte aber auch ein, dass es nicht nur um die Worte eines einzelnen Politikers gehe, sondern in Köln gerade eben auch darum, „Wünsche mit politischen Mehrheiten zu hinterlegen“. Deswegen schränkte der SPD-Mann seine Zusage direkt ein: „Ich bezweifele, dass das so ohne weiteres möglich ist“.

Spinner und Wehrle nutzten das Zögern, noch einmal ihre Sicht auf die zurückliegenden Verhandlungen zum aktuellen Pachtvertrag darzulegen. „Das war eine existentielle Frage“, betonte Wehrle, der in der damaligen Zweitliga-Phase zustimmte, die Stadionpacht für Erstliga-Zeiten zu erhöhen, wenn gleichzeitig die Pacht für die Zweite Liga drastisch verringert werde. „Und trotzdem liegen wir mit der Pacht in Liga zwei noch immer über dem Durchschnitt.“

Wir zahlen eine Fixpacht von 7,8 Mio. Euro

Dann machte er noch einmal deutlich, wie viel Geld der Effzeh tatsächlich für das Stadion zahlt. In Liga zwei waren es zuletzt 2,0 Mio. Euro pro Jahr, der Liga-Durchschnitt liegt bei 1,7 Mio. Euro. In der ersten Liga zahlt jedoch kein Verein mehr Stadionpacht als der 1. FC Köln. „Wir zahlen in der ersten Liga eine Fixpacht von 7,8 Millionen Euro zuzüglich Betriebskosten in Höhe von 1,5 Mio. – also insgesamt deutlich über neun Millionen Euro pro Jahr. Der Schnitt aller Bundesligisten, die an einer Kommune hängen, liegt ohne Betriebskosten bei 5,5 Millionen.“ Hertha BSC beispielsweise zahlt in Berlin für ein Stadion, das mit 75.000 Zuschauern 50 Prozent größer ist als das RheinEnergieStadion, sogar nur 3,5 Mio. Euro.

Deshalb appellierte Spinner an die beiden Kandidaten, sich im Falle eines Wahlsieges „nicht hinter dem Rat zu verstecken, sondern selbst etwas zu bewegen“. Deswegen ist auch der FC bereit, sich zu bewegen. Wehrle betonte, dass der 1. FC Köln „nicht unbedingt alleiniger Eigentümer sein muss, es gibt auch gemeinsame Varianten“. Dennoch sei dieser Abend, so Wehrle, denkwürdig für den Effzeh. „Wir haben den 11. August 2015 und ich extrem überrascht, dass beide Kandidaten den Ausbau befürworten“ und das Thema Eigentum bereit sind zu diskutieren.

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