Durch diesen Schritt von beiden Seiten aufeinander zu soll ein Neuanfang für alle möglich sein. Die ersten beiden Auswärtsspiele der Kölner (in Meppen und in Stuttgart) verliefen ohne Zwischenfälle – die Ausschreitungen in Gelsenkirchen waren von Schalker Anhängern provoziert worden, wie die Bundespolizei mittlerweile bestätigte. Also werden die nächsten zwei Spiele daheim gegen die Wölfe und gegen den HSV eine erste Probe aufs Exempel sein.
Denn klar ist: Der 1. FC Köln steht weiter unter strenger Beobachtung des Deutschen Fußball-Bundes, der bekanntermaßen bei den Geissböcken deutlich genauer hinschaut als bei anderen Klubs. Ebenso wird aber auch der Verein bei seinen Fans nun sehr genau hinschauen. Denn obwohl viele Gespräche im Sommer geführt wurden, sind sich Effzeh und Anhängerschaft noch längst nicht in allen Punkten einig.
Nächster Konflikt ist vorprogrammiert
So schließen Teile der Fan-Gruppen des “Südkurve 1. FC Köln e.V.” den Einsatz von Pyrotechnik nicht aus. Im Verbundbrief wird zwar erklärt, dass Böller und Leuchtraketen nicht eingesetzt werden sollen, das Werfen pyrotechnischer Gegenstände wird verurteilt. Der Einsatz von Fackeln ist in den Augen der Fans aber ein “Ausdruck leidenschaftlicher Fankultur” und deswegen dann zu tolerieren, wenn dies kontrolliert geschieht und keine Personen gefährdet. Da dies vom 1. FC Köln allerdings gänzlich anders gesehen wird, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis es zum nächsten Konflikt kommt.
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