Stöger erklärte am Mittwoch einmal mehr, dass er “froh” sei, den wendigen und schnellen Angreifer weiter im Kader zu haben. Auf Finnes Qualitäten hatte der Österreicher in der vergangenen Saison in zehn Spielen gesetzt, zweimal von Beginn an, acht Mal in Kurzeinsätzen. Durch die vielen Neuzugänge in der Offensive sind Finnes Einsatzchancen nicht gerade gestiegen.
“Mir als Trainer gibt es Sicherheit”, sagte Stöger und erklärte es mit einer interessanten Aussage: “Wenn was passiert, ist der Junge jederzeit einsetzbar.” Wenn was passiert… Und wenn nicht? Dann dürften die bisher gesetzten vier Angreifer weiter den Vorzug vor Finne bekommen. Dieser muss aktuell also offenbar auf gleich mehrere Ausfälle hoffen, um Einsatzzeiten am Licht des Tunnels zu entdecken.
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— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) September 2, 2015
Dazu passend erklärte sein Trainer: “In einem halben Jahr oder Jahr werden wir beurteilen, ob es zum jetzigen Zeitpunkt für ihn die richtige Entscheidung war.” Gut möglich, dass dies schon im Winter der Fall sein wird. Denn ein unbestrittenes Talent wie der Norweger wird sich wohl kaum ein ganzes Jahr ohne große Spielpraxis antun.
Interessenten für eine Ausleihe gab es auch in der Sommerperiode wieder. Gleich mehrere deutsche Zweitligisten fragten bei Finne nach. Doch dieser lehnte ab. Er will sich bei den Geissböcken durchsetzen. Die Frage bleibt, ob der Wille alleine dafür ausreichen wird. Am Mittwochnachmittag schlich er bereits geknickt vom Trainingsplatz. Der Grund war allerdings ein medizinischer: Sein Oberschenkel hatte gezwickt.
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