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OB-Kandidaten im GBK-Check: "Notwendig, das Stadion auszubauen"

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Henriette Reker neben Alexander Wehrle.

Die Stadt kann dem FC das Stadion nicht schenken

Mit dem Ausbau einher geht auch die Diskussion um einen möglichen Verkauf des Stadions an den Klub. Viele Politiker sagen: Ja, das ist eine schöne Idee. Aber wir dürfen das Stadion nicht unter Wert verkaufen. Wie sehen Sie es?
Die Stadt kann es dem FC natürlich nicht schenken. Aber ich habe ja schon einmal gesagt: Die Stadt braucht ein Stadion, es muss ihr aber nicht gehören. Dazu stehe ich. Ich habe mich noch nicht genau damit beschäftigt, welche Beträge bereits abgeschrieben wurden. Es wird darauf ankommen, eine Summe zu finden, die der FC tragen kann, die die Stadt aber nicht in Verlegenheit bringt, weil sie sich das nicht leisten kann. Deswegen kann ich auch diejenigen gut verstehen, die sagen, wir dürfen das Stadion nicht unter Wert abgeben. Am Ende ist es eine Frage, wie groß das Interesse der Stadt ist, Dinge zu unterstützen. Der 1. FC Köln ist ein Aushängeschild, weshalb wir einen verträglichen Preis für alle Seiten finden sollten.

Grüngürtel schützenswerte, aber kein Selbstzweck

Am Dienstagabend gab es eine Bürgerdiskussion um den Ausbau des Geißbockheims. Dort kamen viele ökologische Bedenken auf. Sie wollen unter anderem die Grünen mit ins Boot holen. Fürchten Sie politischen Gegenwind bei diesem Projekt?
Absolut nicht. Die Grünen haben sich ganz eindeutig dafür ausgesprochen, das Projekt zu unterstützen. Es gibt auch einen entsprechenden Beschluss. Es müssen Ersatzflächen gefunden werden, was aber kein Problem sein wird. Deshalb kann der FC den Ausbau vorantreiben. Vor einzelnen ökologischen Bedenken ist man nie geschützt, aber auch unser Umweltamt hat das Projekt von Anfang an positiv mitbegleitet.

Viele Menschen sehen den Grüngürtel in Gefahr.
Auch ich selbst halte den Grüngürtel für extrem schützenswert, aber er ist kein Selbstzweck. Schon unter Adenauer sind dort Sportplätze geplant worden. Deswegen vertrete ich den Ausbau. Er muss natürlich so ökologisch wie möglich betrieben werden, aber ich glaube, dass es für den Grüngürtel nichts Besseres gibt, als Menschen Erholung zu bieten. Und was gibt es Besseres, als Sport dort zu machen?

Am Samstag lest Ihr an gleicher Stelle das Interview mit OB-Kandidat Jochen Ott.

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