Jeder Fußball-Profi sehnt diesen Moment herbei: das erste Tor für den neuen Verein, das erste Tor in der ersten Liga. Dominique Heintz ist dieses Kunststück am Samstag ein Eintracht Frankfurt gelungen – beim Stand von 1:5. Sein Debüt-Tor in der Bundesliga war ein trauriges und nicht mehr wert als Ergebniskosmetik an einem komplett gebrauchten Tag.
Frankfurt – Der 22-Jährige hatte in seinem vierten Bundesliga-Spiel für den 1. FC Köln einen rabenschwarzen Tag erwischt. Da nutzte auch sein ansehnlicher Kopfball nach einer Hector-Ecke nichts, den er wuchtig in den Maschen des Eintracht-Tores versenkt hatte. Das 2:6 am Ende der deprimierenden 90 Minuten war Aussage genug, wie der Tag für den Effzeh verlaufen war. Freude über sein Tor kam da nicht auf, etwas dazu sagen wollte er eigentlich auch nicht. Wenigstens konnte er so zeigen, dass künftig mit ihm zu rechnen ist bei Standardsituationen.
Dann holen wir was gegen Gladbach
Doch der Innenverteidiger wollte nicht lange lamentieren. “Die Frankfurter haben das gut gemacht. Was wir im Vorfeld besprochen haben, ist uns heute nicht gelungen”, so Heintz. “Wir haben immer gesagt, wir müssen auf dem Boden bleiben. Nächste Woche müssen wieder die Basics stimmen: Zweikampfverhalten, Räume eng machen, einfacher das Spiel aufbauen, auch mal lang spielen und nicht das Risiko durch die Mitte suchen. Dann holen wir auch was gegen Gladbach.” Nach seinem ersten Tor folgt nun das erste Derby. Er wird hoffen, dass dieses Debüt für ihn besser ausgehen wird.
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