Schon seit zwei Jahren gilt Yannick Gerhardt als das große Juwel beim 1. FC Köln. Gegen den FC Schalke 04 lieferte der 21-Jährige eine blitzsaubere Leistung ab. Die Verantwortlichen fühlen sich bestätigt, fordern aber gleichzeitig schon den nächsten Schritt. Diesen könnte der Mittelfeldspieler auch dank des DFB machen.
Köln – Wenn die Geissböcke am Dienstagnachmittag das Training wieder aufnehmen, wird Yannick Gerhardt nicht mit dabei sein. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen die Königsblauen reist zum DFB. Trainer Horst Hrubesch hat ihn nach seinen starken Leistungen beim Effzeh und seinem überzeugenden Debüt in der U21 vor einem Monat erneut nominiert.
Ungewohnte Position, starke Konkurrenz
Nach zwei starken Spielen gegen Ingolstadt und Schalke inklusive Tor nun also erst einmal Auswahl statt Auslaufen. Für Gerhardt die Chance, sich internationale Erfahrung zu holen. Und Erfahrung auf einer fremden Position. Hrubesch plant mit Gerhardt bislang als Linksverteidiger. “Eine ungewohnte Position”, wie Gerhardt sagt, aber keine uninteressante, wie er weiß: “Das ist auch eine Position, die in Deutschland gefragt ist. Deshalb nehme ich das gerne an.”
Mitnehmen, was geht, um den gerade erst gewonnenen Stammplatz in Köln zu verteidigen. Schließlich spielte auch Kevin Vogt, den Gerhardt aufgrund dessen Verletzung ersetzt hatte, gegen Schalke nach der Einwechslung groß auf. “Wir haben sehr starke Konkurrenz”, weiß der Linksfuß. “Das ist für mich persönlich aber auch gut, da ich mich dann nie ausruhen kann. Jetzt genieße ich erst einmal die Länderspiel-Pause und versuche dann, mich weiter durchzusetzen.”
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